Aprikose: Die Wirkung der süßen Frucht auf Haut und Haar

Datum: 12. April 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Nicht nur als Frucht ist die Aprikose ein wahrer Genuss. Auch im Beauty-Bereich hat sie sich etablieren können und leistet ganze Arbeit, um die Haut strahlend schön aussehen zu lassen und dabei intensiv zu pflegen.

Wir verraten Ihnen, wie die Wunderfrucht wirkt und in welchen Bereichen der Körperpflege Sie sie nutzen sollten.

1. Aprikosenkernöl repariert geschädigte Zellen und macht die Haut weich und geschmeidig

Aus den Kernen der Aprikose wird ein vielseitiges Öl gewonnen

Aprikosenkernöl kennt viele Anwendungsgebiete

Für die Herstellung von Aprikosenkernöl werden die Kerne der Aprikose, die in einigen Regionen auch als Marille bezeichnet wird, getrocknet und durch eine Kaltpressung zu Öl verarbeitet. Einer der wichtigsten Nährstoffe für die Haut ist dabei die Linolsäure. Diese repariert beschädigte Hautzellen und kann beispielsweise Altersflecken und auch Narben bei regelmäßiger Anwendung sichtbar mildern.

Ist die Haut intakt, so lohnt sich die Nutzung von Aprikosenöl in der Pflege dennoch. In der Marille sind besonders viele Vitamine enthalten, welche die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen, das Hautbild glätten und dabei unterstützen, die natürliche Hautbarriere aufrecht zu erhalten.

Übrigens gibt es viele Kosmetikprodukte, die mit kleinen, gemahlenen Aprikosenkernen angereichert sind und als Peeling für die Haut genutzt werden können. Abgestorbene Hautschüppchen werden so gelöst und die Haut sieht anschließend viel frischer und ebenmäßiger aus. Für die Eigenanwendung daheim können Sie auch Aprikosenkernöl mit ein wenig Zucker vermischen. Der Peelingeffekt ist identisch.

2. Aprikose beruhigt die Kopfhaut und spendet Feuchtigkeit

In der Drogerie sind viele Haarpflegeprodukte mit Aprikosenkernöl zu finden. Dies liegt daran, dass die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften nicht nur der Hautpflege zu Gute kommen, sondern auch den Haaren gut tun. Die Reparatur der Zellschäden durch die Linolsäure wirkt zudem auch auf der Kopfhaut. Wenn Sie demnach unter trockener Kopfhaut oder Schuppen leiden, sollten Sie Haarpflegeprodukte mit Aprikose ausprobieren.

Bei einer sparsamen Dosierung ist es auch möglich, das pure Öl der Aprikosenkerne zu nutzen und dieses in die Kopfhaut einzumassieren. Es fördert bei einer regelmäßigen Nutzung die Gesundheit der Kopfhaut, regt durch die Massage gleichzeitig die Durchblutung an und erzielt somit ein gesundes und kräftiges Haarwachstum. 

2.1 Tipps für die weitere Anwendung von Aprikosenkernöl

  • Das Öl beruhigt die Haut während und nach einer Rasur
  • Aprikosenkernöl kann man als Make-up-Entferner nutzen, wenn man wenige Tropfen auf einen Wattebausch gibt
  • Suchen Sie ein gut duftendes Trägeröl, so eignet sich Aprikosenkernöl durch seinen fruchtig und süßen Duft dafür hervorragend (beispielsweise für Gesichtscremes)

3. Die Aprikose als ätherisches Öl steigert das Wohlbefinden

Aprikosenkernöl zeichnet sich durch hohe Hautverträglichkeit aus

Aprikosenkernöl zeichnet sich durch hohe Hautverträglichkeit aus

Der Duft der Aprikose ist fruchtig und süß und wirkt daher stimmungsaufhellend. Im Wellness-Bereich werden daher gern Aprikosenöl-Produkte eingesetzt, wenn eine anregende Massage durchgeführt wird. Einer der besonderen Vorteile der Aprikose in ihrer Wirkung ist dabei die hohe Verträglichkeit. Auch bei Hautreizungen muss auf die angenehmen Eigenschaften des Öls selten verzichtet werden.

4. Aprikosenkernöl wirkt auch innerlich fördernd auf die Gesundheit ein

Nicht nur in der Kosmetik ist die Aprikose eine beliebte Frucht. In der Marille sind besonders viele Antioxidantien zu finden, welche Schadstoffe im Körper abbauen und so die Gesundheit unterstützen. Wichtig ist jedoch, dass man reines, natives Aprikosenöl nutzt (oder direkt die pure Frucht). Viele Öle sind raffiniert, wodurch ein Großteil der Nährstoffe und Vitamine verloren geht, so dass die Wirkung hinfällig ist. Besonders gesund ist unraffiniertes Öl jedoch nur im kalten Zustand. Bei einer Erhitzung vom Öl gehen ebenfalls viele der enthaltenen Vitamine verloren.

Verwechseln Sie zudem nicht Marillen und Mirabellen. Mirabellen gehören zu den Pflaumensorten, während die Marille zur Aprikosenart gehört. Zudem blüht der Aprikosenbaum von März bis April, der Mirabellenbaum in der Regel von April bis Mai.

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Bildnachweise: matka_Wariatka/Shutterstock, Tatevosian Yana/Shutterstock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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