Body Painting

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Body Painting: Uraltes Wissen neu entdeckt

Body Painting wird aktuell vor allem als Kunstform diskutiert, die den Körper zum Träger und zum Mittelpunkt von Kunst durch das virtuose Auftragen von Farben macht. Das Bemalen des Körpers, um ihm besondere Ausdrucksform zu verleihen, ist jedoch viel älter als die neuesten Entwicklungen in der Kunstszene. De facto hat Body Painting bei vielen Kulturen eine wesentliche Rolle gespielt: Im islamischen Raum wurde (oder wird) etwa das Bemalen von Händen und Gesicht mit Henna mit besonderen Augenblicken im Leben eines Menschen in Verbindung gebracht: etwa einer Hochzeit. Die bekannteste Form der rituellen Körperbemalung ist jedoch die Kriegsbemalung der nordamerikanischen Ureinwohner. Doch in beiden Fällen steht die Anwendung von Farben am Körper mit besonderen Lebenssituationen in Zusammenhang.

Mit allen Sinnen erleben

Der Grund ist, dass Farben besondere Ausdruckskraft haben können. Ein leuchtendes Orange steht zum Beispiel für eine fröhliche Stimmung, die Farbe Grün wird mit Hoffnung assoziiert. Farben beeinflussen nachweislich die Gemütsverfassung. Am Körper angebracht, verschmelzen sie in Verbindung mit dem Träger zu einer besonderen Symbolkraft. Dies wussten viele Völker. Sich dieses uralte Wissen zunutze zu machen und zum Wohl von Menschen in Form von Wellness einzusetzen, das liegt daher sehr nahe.

Wellness Body Painting tut dabei noch mehr. Zum Beispiel kann das Anbringen der Farben am Körper mit gezielten, entspannenden Massagen kombiniert werden, um gleichzeitig mehrere Sinne zu stimulieren: den Tastsinn der Haut, die die geschmeidigen, entspannenden Bewegungen registriert, mit der Sehkraft der Augen, die das satte Farbspiel wahrnehmen, und meist mit der Hörkraft der Ohren, da im Hintergrund leise, angenehme Musik läuft. Dabei hat das Auftragen der Farbe selbst beim Body Painting im Wellness-Bereich einen fast meditativen Charakter: Langsam kann mit verfolgt werden, wie der Körper Linie um Linie und Fläche um Fläche mit Farben nach Wunsch versehen wird. Ein andächtiges Ritual, das in eine gelöste Stimmung versetzt und den Geist berührt.

Immer wieder neu entdeckt

Body Painting ist nicht haltbar wie ein Tattoo. Und das soll es auch gar nicht: Je nach Stimmungslage und Bedürfnis kann man sich durch neue Farbgemälde am Körper quasi immer wieder neu erfinden und in neue Rollen schlüpfen.

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