Rosenholz: ein exklusives ätherisches Öl

Datum: 22. Juni 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Es gibt verschiedene Arten von Rosenholz, alle finden aber meist Verwendung in der Herstellung von Möbeln. Wir verraten Ihnen, woran das liegt. Außerdem werfen wir einen Blick auf eine Rosenholzart, deren Öle Vorteile für die Gesundheit bringen und geben Ihnen Tipps für die Anwendung und Dosierung.

1. Rosenholz ist nicht gleich Rosenholz

Es gibt verschiedene Baumarten, die im Deutschen als Rosenholz bezeichnet werden. So gibt es zum Beispiel Indisches Rosenholz, welches besonders in der Möbelindustrie verwendet wird. Die zwei häufigsten Arten sind aber das Bahia-Rosenholz und das Cayenne-Rosenholz.

1.1. Bahia-Rosenholz ist sehr wertvoll

Das Bahia-Rosenholz stammt aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Der Name leitet sich von frisch aufgeschnittenen Holz ab, welches nach Rosen duftet. Das Holz hat einen gelben Grundton und ist intensiv rot gesprenkelt. Die rötliche Farbe verblasst jedoch sehr schnell.

Mit dem Holz des Baumes kann man optisch hübsche Möbeln herstellen. Schon im Möbelbau des 18. Jahrhunderts galt es als sehr wertvoll. Dies kommt daher, da der Baum sehr selten ist. Er wächst im östlichen Südamerika. Da er sehr selten ist, wird auch heute noch zu einer bewussten Nutzung des Rohstoffes aufgerufen.

Heute werden auch häufig Musikinstrumente aus dem Material gefertigt. Grund dafür ist die Härte und Dichte des Rohstoffes.

1.2. Cayenne-Rosenholz bietet gesundes, ätherisches Öl

Ein Ast des Rosenholz aufgeschnitten

Das Rosenholz ist vor allem wegen seiner Farbe beliebt – doch es hat auch Heilwirkungen.

Das Cayenne-Rosenholz trägt den botanischen Namen Aniba Rosae Odora. Dieser Baum gehört zu der Gattung der Lorbeergewächse. Er wird bis zu 30 Meter hoch und wächst im Regenwald Südamerikas.

Aus den Spänen dieses Baumes gewinnt man ätherisches Öl, welches gut für Gesundheit ist und deshalb häufig in Kosmetik eingesetzt wird.

2. Rosenholzöl pflegt die Haut

Das ätherische Öl des Cayenne-Rosenholzes nennt sich auch Linalool. Es wird durch die Wasserdampfdestillation der Späne hergestellt. Dieses Rosenholzöl wird für die Beauty, Wellness und Körperpflege genutzt und findet sich deshalb auch gerne in Pflege-Produkten aus der Drogerie wieder. Rosenholzöl wirkt wundheilend und hautberuhigend. Daher hilft es bei Akne oder trockener Haut.

Innerlich angewendet kann das Öl auch der Gesundheit dienen. Es soll blutdrucksenkende Eigenschaften haben und Kopfschmerzen bekämpfen.

Achtung: Das ätherische Öl des Rosenholzes ist sparsam und bewusst anzuwenden. Dies kommt der Erhaltung der Baumarten zugute.

3. Im Parfum wirkt Rosenholz harmonisierend

Rosenholzöl wird auch als Duftöl verwendet. Der blumige und warme Duft trifft auf eine holzige, würzige Note. Diese Kombination macht ihn zu etwas ganz besonderem. Hinzu kommt, dass der Rohstoff sehr selten ist, Parfums werden somit etwas intensiver im Preis.

Doch auf den Menschen hat der Duft noch andere Wirkungen: Er ist aphrodisierend, harmonisierend und ausgleichend. Der Duft bringt Emotionen wieder ins Gleichgewicht und wird nicht zuletzt deswegen auch Seelentröster-Öl genannt.

Der stressreduzierende Duft findet sich vor allem in Herrendüften und Eau de Cologne wieder. Auch Badezusätze oder Öle für Duftlampen spielen mit der zarten Note. Am besten kommt sie zur Geltung, wenn sie in Mischungen mit Rosenarten auftritt.

4. Die Farbe inspiriert andere Produkte

Das Holz des Baumes findet sich auch in anderen Kosmetikprodukten wieder. Es gibt beispielsweise Rosenholzstäbchen, die zur Maniküre und Pediküre verwendet werden können. Dies sind kleine Holzstäbchen, die an einem Ende spitz zulaufen und am anderen flach sind und die Nagelhaut zurückschieben sollen.

Doch auch die Farbe des Rosenholzes hat es der Kosmetikindustrie angetan. Deswegen wird der Farbton in vielen Produkten, wie Lippenstiften oder Nagellack, verwendet.

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Bildnachweise: Nuk2013/ShutterStock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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