Damals wie heute gültig: Parfum-Tipps der antiken Ägypter

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Kevin Verspoor, Parfümeur bei drom fragrances in New York City, war immer schon von den Duftgewohnheiten der alten Ägypter fasziniert. „Dieselben Rohstoffe, die wir heute in unseren Düften verarbeiten, setzten die Ägypter bereits vor 3.000 Jahren ein„, sagt Kevin Verspoor. „Es war die erste Gemeinschaft, die täglich Parfüms benutzte.“ Kevin Verspoor hat einige Ideen zusammengestellt, die von der faszinierenden Geschichte dieses Volkes inspiriert sind:

Passe deinen Duft deinen Wünschen an

Düfte waren derart wichtig für die alten Ägypter, dass sie individualisierte Parfüms für ihre Mumien entwickelten und sie damit einbalsamierten. Als die Grabstätte des Tutanchamun geöffnet wurde, erfüllte tatsächlich ein schwacher Geruch nach Parfüm und Öl die Luft. Fragrance hat immer etwas Persönliches und zahlreiche Duft-Bars und Perfume-Classes schießen überall aus dem Boden. Versuche deinen ganz persönlichen und eigenen Duft zu kreieren – dies ist der ultimative Ausdruck deiner Persönlichkeit! Und es macht großen Spaß.

Trage ein Männerparfüm

Die Ägypter waren eine der ersten Gemeinschaften, in denen Männer und Frauen nahezu gleichgestellt waren. So glichen sich auch ihre Rituale zur Schönheitspflege einschließlich der Parfüms, alle unisex. Obgleich die Düfte heute überwiegend in eine männliche oder weibliche Kategorie eingeordnet werden, könnten sie von jedem getragen werden, meint Kevin Verspoor. Also versuchen Sie einmal ein Männerparfüm. Vielleicht entdecken Sie, dass Sie es bevorzugen.

Beduften Sie Ihre Kleider… oder Accessoires!

Vergessen Sie Nacken und Handgelenke. Die Ägypter liebten es, ihre Kleidung zu beduften. Auch trugen sie häufig Schmuck und Plunder mit Parfüm daran oder legten sich Blumen und Früchte um den Hals. Kevin Verspoor empfiehlt diese Technik zu probieren, denn so haftet das Fragrance viel länger, als wenn es auf die Haut gesprüht würde. Beduften Sie ein Haarband oder einen Haarclip und tragen es in den Haaren… oder Sie probieren einen Parfümschmuck wie „Fragrance Jewelry“ von Lisa Hoffman Beauty.

Wirkt länger und stärker: Legen Sie Düfte übereinander

Die Ägypter nutzten Parfüms auch, um die Haut zu befeuchten, erzählt Kevin Verspoor. Ihre Fragrances dufteten extrem lang anhaltend, da sie aus einem Gebräu von Öl und Tierfett hergestellt wurden, das sie einsetzten, um die Rohstoffe für das Parfüm zu extrahieren. Die alten Ägypter wendeten die Düfte auf dem ganzen Körper an, speziell aber auf den besonders trockenen Körperregionen. Entsprechend empfiehlt Kevin Verspoor, sich mit einer bedufteten Body Lotion einzucremen und im Anschluss mit einem passenden Parfüm, für einen, den ganzen Tag anhaltenden Effekt, einzusprühen.

Probieren Sie Promidüfte

Auch zu religiösen Zwecken setzten die Ägypter Parfüms ein und sie glaubten, die Götter wären parfümiert. Kevin Verspoor meint, dies ließe sich auf den heutigen „Parfüm-Promiwahn“ übertragen. Aber lehnen Sie diesen nicht ab. Denn die gleichen Parfümeure, welche die klassischen und luxuriösen Parfüms kreieren, erfinden auch die der Promis.

Parfüms in den Kühlschrank

Wegen der Hitze setzte man in Ägypten Alabaster (ein schwerer, dichter Stein) zum Schutz und zur Kühlung der Parfümöle ein, sagt Kevin Verspoor. Ebenso waren die Tiegel und Flaschen aus Alabaster oder manchmal aus Glas. Man hat die Fragrances in unterirdischen Räumen verwahrt, fernab des Lichtes. Kevin Verspoor hält heute den Kühlschrank für den besten Ort, um seine Parfüms aufzubewahren, denn sie sollten kühl und ohne Lichteinfall gelagert werden!

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