Getragen vom Salz: Die Kraft der Solebäder

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Es muss ein schönes Gefühl sein, schweben zu können – und wer einmal in stark salzhaltigem Wasser gebadet hat, ist diesem Gefühl recht nahe gekommen. Doch Salz kann noch mehr: Solebäder stehen in dem guten Ruf, den Juckreiz der Neurodermitis zu lindern, die Haut zu pflegen, positiv auf die Psyche zu wirken und Verspannungen zu lösen. Außerdem bereitet das Planschen in Solebädern einfach Freude. Zahlreiche Kurorte und -bäder bieten in Deutschland spezielle Sole-Wellness-Pakete für Kurztrips und Ferienurlauber an.

Im Solebad steht Wohlfühlen und Entspannen im Vordergrund

Ein Bad in einem Solebecken hat nichts mit sportlicher Ertüchtigung zu tun. Hier geht es um etwas anderes: Wohlfühlen, entspannen, treiben lassen. Für den positiven Effekt der Sole muss nichts getan werden außer ins Wasser zu springen. Und selbst das fällt leicht, da die meisten Solebäder mit einer angenehmen Verwöhntemperatur von 33 bis 37 Grad Celsius locken.

Echtes Meersalz reichert Wasser zu Sole an

Sofort steigen Erinnerungen an den letzten Urlaub am Meer auf, denn das Wasser duftet nach Meer und fühlt sich auch so an. Schließlich enthält es in den meisten Soleeinrichtungen kein normales Salz, sondern echtes Meersalz. Dieses Salz sorgt dafür, dass der Körper im Wasser einen natürlichen Auftrieb hat; das Schwimmen fällt verblüffend leicht, die Schleimhäute werden beim Atmen von alleine befeuchtet, die Haut ist von einer schmeichelnden, prickelnden Wärme überzogen. Manche Kurorte locken mit ihrer eigenen, ganz speziellen Solekonzentration, die über das Salz hinaus auch Mineralien und Nährstoffe enthält.

Entspannung und Vitalisierung gehen beim Solebaden Hand in Hand: Zum einen wird der Kreislauf durch die Bewegung sanft angeregt, zum anderen tun die Losgelassenheit und das Gefühl, getragen zu werden, der Seele gut.

Solebäder lindern Neurodermitis-Symptome

Viele Menschen schlafen nach einem Solebad tiefer und besser; auch fällt es ihnen leichter, die Alltagssorgen in die Ferne rücken zu lassen. Neurodermitis-Patienten berichten von einer deutlichen Linderung des Juckreizes und einer heilungsfördernden Wirkung auf die Regeneration verschorfter, wunder Haut- stellen. Die Haut wird durch das Salz und die Mineralien schonend gereinigt und ist nach dem Bad spürbar weicher.

Solebäder zeigen positive Effekte auf Atemwege und Muskeln

Menschen, die unter gereizten Bronchien und Atemwegserkrankungen leiden, können nach einem Solebad in vielen Fällen wieder tief Luft holen, da das Salz einen schleimlösenden Effekt hat. Auch das Baden, Schwimmen und Planschen ist gesund: Die Muskeln werden gestärkt, die Beweglichkeit ver- bessert sich und das Immunsystem kommt in Schwung.

Wer keine Zeit hat, einen Kurort mit Solebad aufzusuchen oder einen Wellness-Urlaub in einem der zahlreichen Sole-Einrichtungen Deutschlands zu buchen, kann eine Solebehandlung in der eigenen Badewanne genießen.

Solebäder auch im heimische Badezimmer genießen

Dafür muss etwas warmes Wasser in die Wanne eingelassen werden, bis der Boden komplett bedeckt ist. Ein Kilogramm Meersalz hineingeben, gut umrühren und 45 Minuten warten. In dieser Zeit lösen sich die Salzkristalle komplett auf. Nun die Wanne mit heißem Wasser füllen und darauf achten, dass die Temperatur 37 Grad nicht übersteigt. 20 Minuten Badedauer genügen vollkommen, um eine positive Wirkung zu erzielen. Zu langes Baden hingegen kann dem Kreislauf zusetzen.

Der Körper braucht nach einem Solebad entspannende Ruhe

Nach dem Baden nicht mit einem Handtuch abrubbeln, sondern die Haut ein- gehüllt in einen Frottee-Bandemantel langsam trocknen lassen. Es ist sinnvoll, nun mindestens eine Stunde lang zu ruhen, damit der Organismus von der Entspannung profitiert und die Akkus wieder aufgeladen werden können.

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