Zum Anbeißen schön: Früchte in der Kosmetik!

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Strahlendes Aussehen, ein Teint wie ein Pfirsich, der berühmte Kirschmund und obendrein süße Apfelbäckchen…Witzig und in seiner Anhäufung geradezu auffällig, ist der Zusammenhang zwischen vitalem Aussehen und den Frischeangebot vom Wochenmarkt. Die Assoziationen scheinen geradewegs aus der Obstwarenabteilung zu kommen…Man möchte ja fast hinein beißen in dieses süße Gesicht, wenn es nur nicht zu sehr weh täte. In der Tat sind Früchte in unserer Vorstellung süß, sie schmecken knackig und saftig und duften, ach so herrlich!

Bleiben wir doch noch ein wenig bei der Symbolik dieser beliebten Geschenke aus dem Obstgarten von Mutter Natur, -und kaum jemand kann am Wochenmarkt an prall aussehenden Äpfeln oder saftigen Weintrauben vorbeigehen-, bevor wir uns den Wirkstoffen der einzelnen Energiespender im Cremetopf zuwenden.

Das Naschen von zuckersüßen Kirschen oder der herzhafte Biss in den knackigen Apfel, -hoffentlich nicht nur aus einer speziellen Zahncremewerbung noch geläufig,- reicht als Geschmackserinnerung in unserem Gedächtnis bis in frühe Kindertage zurück!

Früchte verkörpern Sinnlichkeit und Lebensfreude pur… sind schön anzusehen, machen Lust auf Leben. Und verführen…wie bereits die erste Frau, Eva in der biblischen Geschichte bewies. Kein Wunder, dass die fruchtigen Energiespender seit einiger Zeit wieder in Cremetopf und Kosmetik Furore feiern. Nicht nur angenehm für Gaumen und Nase, sondern auch vielversprechend für Gesicht und Haut…

Die süßesten Früchte schmecken dir und mir genauso…

Auch wenn die Vorstellung an frisches Obst geradezu zum Naschen verleitet, verzehren lässt sich die Trendkosmetik mit Früchten leider ebenfalls nicht, aber eingebettet in Cremes, Lotions oder Gels, macht alleine der Gedanke an verführerische Früchte schon zum Anbeißen schön! Warum bloß kommt uns wieder dieser altbekannte und etwas alberne Schlager von Peter Alexander und Olivia Molina in den Sinn über süße Früchte, die für kleine Leute unerreichbar sind, für große Tiere aber kein Problem.

Zum Glück verhält sich dies mit der Fruchtkosmetik mitnichten so, denn der gesamte Obstgarten der einheimischen und exotischen Welt scheint in den Tiegeln und Töpfen der Kosmetikhersteller vertreten zu sein und damit für Jedermann und jede Frau erreichbar.

Süß und saftig…

Apfelextrakte, wie in Yves Rocher Sérum Végétal sind eine hervorragende Bremse gegen freie Radikale. Weil sie sich mit hauteigenen Fetten verbinden und dadurch die natürliche Feuchtigkeit bewahren, unterstützen sie den Hautschutz. Dennoch gilt der alte medizinische Grundsatz, diese auch regelmäßig zu essen, gemäß dem Motto: „An apple per day keeps the doctor away“.

Leckere Erdbeeren, im Sommer aus der Küche nicht wegzudenken machen den Teint strahlend frisch. Die sanften Frucht-Säuren wirken nicht nur wie ein Peeling, sondern enthalten sogar entzündungshemmendes Zink. Gleichzeitig beleben Enzyme und Xylitol, ein Süßstoff, der ebenfalls in Himbeeren vorkommt, die Haut und regen die Epidermis zu neuer Zellbildung an. Die Faltenbildung kann also warten…

Ein Newcomer unter den Früchten ist die Quitte. Mit ihrem wertvollem Wachs legt sie einen sanften Schutzmantel um die Haut, ohne die Atmung zu behindern.. Der „Goldene Apfel“ der griechischen Mythologie, der als eines der wenigen Früchte roh absolut ungenießbar ist, enthält außerdem wertvolles Öl, spendet viel Feuchtigkeit und beruhigt die Haut.

Die entwässernde Wirkung von Kirschen haben Kosmetikchemiker für straffende Augen- und Tagespflege nutzbar gemacht. Kirsch-Gelmasken zum Abziehen enthalten Fruchtzucker und -säuren und verhelfen dem Teint zu frischer, rosiger Ausstrahlung.

Ein Streichelteint wie Samt

Top pflegend und streichelzart verhalten sich Aprikosen und Pfirsich-Extrakte, wie in Biotherm Baume Corps, zu unserer Haut. Das in den Kernen enthaltene Öl enthält reichlich Beta-Carotin, schützt vor Sonnenschäden und pflegt die Epidermis mit natürlichen Rückfettern ohne zu kleben. Gerne wird es in Masken, Handcremes und auch in Selbstbräunungsprodukten verwandt.

Exoten mit Enzympower

Ein vielversprechender Begleiter vieler Diäten ist wegen des hohen Vorkommens an Enzymen neben Papaya vor allem die Ananas. Die im Fruchtfleisch enthaltenen eiweißspaltenden Enzyme sind ideale Wirkstoffe für Peelings und Rubbelmasken. Sogar für trockene, sensible Haut gibt es fertige Enzym-Peelings mit Wirkstoffen aus Ananas (Bromelin) und Papaya (Papain), die nach der Anwendung für ein rosigeres und frischeres Hautbild sorgen sollen.

Saures ist gut zur Haut!

Aufgrund ihres frischen, belebenden und anregenden Aromas werden Produkte mit Zitrusfrüchten wie Limette, Orange oder Mandarine häufig und erfolgreich nicht nur in der Aromakosmetik, sondern immer stärker in der pflegenden Kosmetik eingesetzt, wie z.b. im Garnier Hautklar FruitEnergy Waschgel. Limetten enthalten zum Beispiel auffallend viel glättende Fruchtsäuren, haben ein prickelfrisches Aroma und töten sogar Bakterien ab.

Für einen strahlenden Teint sorgen Cremes mit Orangenwirkstoffen und das im Handumdrehen. Denn das in den Früchten enthaltene Vitamin C wirkt auf der Haut wie eine Intensivkur. Es regt die Durchblutung an, Schlackenstoffe werden abtransportiert, die Collagen-Bildung wird angeregt. Weil der Wirkstoff von Orangen und seinen gleichfarbigen Schwestern, den Mandarinen, nebenbei auch noch so schön entspannend wirkt, lassen Japanerinnen bei ihrem Baderitual vier bis fünf ganze Früchte in ihrer Wanne schwimmen.

Aber den Unterschied zwischen Pflegeprodukt und Nährmittel dürften Sie nach wie vor kennen. Davon geht die Kosmetikindustrie, ebenso wie die japanische Küche aus, soweit der Redaktion bekannt ist.

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