Mimose – verbessert nicht nur die Stimmung

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Mimose kennen viele als Begriff für Menschen, die besonders überempfindlich reagieren. Doch es gibt auch die Mimosen-Pflanze, von der dieser Spitzname für überempfindliche Menschen abstammt. Wir geben Ihnen Tipps für die Heilwirkungen der Mimose für Gesundheit und Körperpflege und erklären Ihnen, warum auch Menschen als Mimose bezeichnet werden.

1. Die Pflanze stammt aus Südamerika

Die Mimose ist eine tropische Pflanzenart, sie gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler. Die Pflanze wächst als Halbstrauch und entwickelt Laubblätter. Mit den Jahren verholzt dieser Strauch zunehmend.

Rosa oder gelbe Blüten zieren die Mimose, ihre Blütezeit ist von Juli bis Oktober. Sie stammt aus Südamerika und fühlt sich deshalb vor allem in tropischen und subtropischen Regionen wohl.

2. Die Mimose ist empfindlich

Berührt man die Blätter der Pflanze, ziehen sich diese zusammen. Das kommt daher, weil die Pflanze auf mechanischen Reiz reagieren kann. Ebenso „spürt“ sie Erschütterungen, schnelle Abkühlung oder Erwärmung. Auch die Lichtintensität kann sie verarbeiten.

Sind dies Reize, die der Pflanze nicht gefallen, wird die betroffene Region eingeklappt. Die Blätter ziehen sich zusammen oder ganze Stängel klappen ein. Nach einigen Minuten kehren die Pflanzenteile in ihren Ursprungszustand zurück.

Aufgrund dieser Eigenschaften und Wirkung entstand auch der Spruch, sich wie eine Mimose zu verhalten. Sind Menschen empfindlich und sensibel, werden sie mit der Reizreaktion der Blume verglichen.

3. Die Pflanze hat Heilwirkungen

Mimose mit Blüten auf dem Tisch

Der Duft der Mimose kann beruhigend wirken.

Nur wenige wissen: Die Mimose besitzt Heilwirkungen. Vor allem ihre Blätter tragen ätherische Öle in sich, die Krankheiten lindern können. Doch auch die Blüten oder die Wurzeln können für Beauty-Pflege verwendet werden.

Extrakte der Wurzel sind jedoch in großen Mengen giftig. Deshalb ist zu empfehlen, auf Produkte aus der Drogerie zurückzugreifen. Diese garantieren die richtige Dosierung und Herstellung.

Nur wenige Tropfen verdünntes Öl der Pflanze können entzündungshemmend wirken. Auch der Haut spendet das Öl dadurch Feuchtigkeit. Extrakte der Blätter können gegen Hämorrhoiden und Bindehautentzündung helfen. Das Öl kann ebenso Wunden und Blutungen behandeln.

Die Stoffe der Wurzel können bei Vaginalproblemen helfen. Sie beugen ebenso Asthma und Entzündungen vor. In der Kosmetik wird die Wurzel deshalb beispielsweise als Bestandteil von Salben genutzt, da sie beruhigend auf die Haut wirkt. Zudem können mit der Wurzel Masern, Krämpfe und Fieber bekämpft werden. Mimosenextrakte werden außerdem zur Behandlung von Leber- und Milzerkrankungen verwendet.

4. Der Duft der Pflanze wirkt auf die Psyche

Auch für ein Wellness-Erlebnis kann die Mimose Vorteile bringen. Mimosenextrakte finden sich häufig in Badezusätzen oder Körperölen. Der Geruch der Pflanze wirkt bei richtiger Anwendung positiv auf den Geist. Zudem beruhigt er, fördert den Schlaf und hilft gegen Angst, Unruhe oder Trauer. Manche Forscher gehen sogar soweit, die Mimose als Antidepressiva einzusetzen.

In Duftlampen oder Aromatherapien kann die Pflanze und ihre Blüten ebenso eingesetzt werden. Ihr süßer, weicher Geruch wirkt harmonisierend und leicht aphrodisieren. Auch Parfums profitieren von der Note des Duftes der Blüten. Blumige Parfums spielen gerne mit der weichen Note. Florale und sinnliche Düfte enthalten oftmals Mimosenextrakte.

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Bildnachweise: ballylocci/AdobeStock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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