Visagist

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Die Berufsbezeichnung „Visagist“ stammt von dem französischen Wort „Visage“ (= Gesicht) ab. Die Aufgabe eines Visagisten besteht in erster Linie darin, andere Menschen für bestimmte Anlässe professionell zu schminken und die Haare zu stylen. Die Anlässe hierfür reichen von Hochzeiten über Bühnenauftritte bis hin zum Fotoshooting.


Der Visagist ist speziell darauf geschult, das Gesicht vorteilhaft oder auch kunstvoll mit Hilfe von Make-up zu gestalten. Hierin liegt auch der konkrete Unterschied zum Beruf des Kosmetikers. Als Kosmetiker beschäftigt man sich mit dem Körper als Gesamtbild und nicht nur ausschließlich mit dem Gesicht.

Die Voraussetzungen für den Beruf des Visagisten sind vorallem hohes künstlerisches Verständnis, die Liebe zum Detail und Einfühlungsvermögen.
Die Tätigkeiten in diesem Beruf drehen sich darum, einem Gesicht durch Schminke bestimmte Gesichtsausdrücke zu vermitteln und die Gesichtsformen besser hervorzuheben. So sind die Visagisten besonders bei Modenschauen, Werbekampagnen, bei Fotoproduktionen oder in der Filmindustrie unbedingt notwendig. Darüber hinaus können Visagisten in Parfümerien, in Friseursalons oder im Kosmetikstudio beschäftigt werde, was das Arbeitsfeld erheblich erweitert.

Zu dem Gesamtkonzept des fertiges „Werkes“ eines Visagisten gehört auch die passende Frisur. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, wenn im Vorfeld eine Ausbildung zum Friseur abgeschlossen wurde. Dennoch ist der Ausbildungsweg zum Visagisten sehr unterschiedlich. So kann ein Kosmetiker mit Hilfe von verschiedenen Fortbildungen ebenso die Bezeichnung Visagist annehmen wie ein Friseur. Dies kommt daher, dass die Berufsbezeichnung in Deutschland nicht geschützt ist und kein konkreter Ausbildungsweg festgelegt ist. Die beste und sinnvollste Variante, um anerkannt in diesem Beruf tätig sein zu können, ist es zunächst eine Friseurlehre und anschließend eine Kosmetikerausbildung zu absolvieren. Anschließende Weiterbildungen begünstigen zusätzlich den Erfolg als Visagist.

In der Boulevardpresse erlangen manche Visagisten sogar den Status des „Promi-Friseurs“ oder „Top-Visagist“. Diese so genannten „Stars“ unter den Visagisten, Friseuren oder Kosmetikern machen das Berufsbild für Schulabgänger in besonders glamouröser Weise interessant und erstrebenswert.

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