Perücken – Täuschend echte Haare zum wechseln

Datum: 03. Januar 2009 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Ohne es zu bemerken begegnen wir in unserem Alltag immer häufiger Frauen, welche Perücken oder Haarteile tragen um ihre vollständige oder teilweise Kahlheit zu verdecken. Auf Grund von Krankheiten, voranschreitendem Alter sowie mangelnder oder übermäßiger Haarpflege kann der unästhetische Haarausfall auftreten, der oft sogar dauerhaft anhält. Jedoch auch Frauen, die mit dem Resultat eines Friseurbesuches nicht zufrieden sind oder einfach nur ein Zweithaar für Anlässe besitzen möchten, greifen auf die Haaraufsätze zurück.

Vor nicht all zu langer Zeit galt die Perücke noch als unansehnlicher Kunsthaarmopp. Durch neuen Produktionsverfahren und erstklassigen Materialien ist dieses haarige Vorurteil bis heute jedoch verwachsen. Durch die Verarbeitung von verfeinertem Kunsthaar sowie asiatischen, indischen und europäischen Echthaarbeständen, werden die Ersatzhaare im Aussehen hochwertiger und im Tragekomfort angenehmer. Besonders die einzelnen Knüpftechniken tragen zur gehobenen Optik der Perücken bei. Von Netzmonturen in Handarbeit bis zur maschinellen Tressenknüpfung, sind die die künstlichen Haaransätze verschieden fein gearbeitet.

Im Preis unterscheiden sich die altmodischen Kunsthaarperücken stark von den neuen Echthaartoupets. Eine Perücke aus Kunsthaaren kann für eine Vergütung von 400 – 800 Euro erworben werden, wohingegen eine Echthaarperücke zwischen 1200 und 2200 Euro kostet.

Wie pflegt man die Perücke

Perücke

Perücken können wie normales Haar gewaschen werden

So groß die Unterschiede in Preis und Herstellung sind, so stark ähnelt sich die Handhabe der Perücken. Die Pflege des fremden Haarschopfes ist von der Eigenhaarpflege nur geringfügig zu unterscheiden. Wie auch das natürliche Haar, müssen Perücken regelmäßig gewaschen und einbalsamiert werden. Mit lauwarmem Wasser und mildem Shampoo werden die die Haare erst vorgereinigt und anschließend mit Pflegebalsam nachgespült.

Besonders vorsichtig sollte man wiederum bei der Trocknung des Zweithaares vorgehen. Da die Materialien teilweise aus Synthetik bestehen, ist eine Wärmezufuhr unbedingt zu vermeiden. Die Verwendung von Lockenstäben, Glätteisen oder Föhnen kann dazu führen, dass Teile der Perücke zu schmelzen beginnen oder sich verziehen. Frottieren Sie die Haare also vorsichtig mit dem Handtuch vor ohne Sie im nassen Zustand zu kämmen und legen Sie sie anschließend zu trocknen auf einen Styroporkopf.

Schneiden und Frisieren lassen sich die neuen Haare ähnlich wie die eigenen. Abhängig von Dicke und Dichte der Haare, können sich diese sowohl als schlichte Langhaarfrisur oder als pfiffiger Kurzhaarschnitt tragen lassen. Auch der Farbwahl sind keine Grenzen gesetzt. Alle natürlichen und bunten Haarfarben finden sich auf Wunsch in der Perücke wieder oder können bei Bedarf auch nachträglich gefärbt werden.

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Bildnachweise: Ekaterina Jurkova/Shutterstock, Caftor/Shutterstock, (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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