Dauerwelle

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Obwohl in der heutigen Zeit viele Naturlockenköpfe gern glattes Haar haben wollen und diesbezüglich mit einem Glätteisen arbeiten, gibt es nach wie vor viele, denen ihre glatten Haare einfach nicht gefallen. Sei es, dass sie fettig sind, formlos oder einfach kein Volumen haben, weil sie sehr dünn sind Solche Frauen (und manchmal auch Männer) greifen dann gern auf das Umformverfahren mit Wärme und Chemikalien für die Haare zurück, dass zwar verhältnismäßig zeit- und auch preisintensiv ist, aber je nach Haarzustand auch mindestens drei Monate Lockenpracht verspricht.


Je nach Geschmack und Haaraufbau werden unterschiedlich starke Kaltwellmittel verwendet bzw. unterschiedliche Zusammensetzungen, um eine bestimmte Stärke zu erreichen. Bestimmte Chemikalien sorgen dafür, dass das Haar glatte Haar verformbar wird und sich auf den Wicklern eindrehen lässt. Das Haar schrumpft dabei etwas und quillt auf, passt sich den Wicklern an. Weitere Chemikalien, sogenannte Fixierungen sorgen nun dafür, dass das Haar in dieser Position bleibt und die Locken fixiert werden. Anschließend versorgt der Friseur das Haar mit einer Kur oder einer Pflegespülung.

Die Dauerwelle, die früher Kaltwelle hieß, wurde weiterentwickelt. So gibt es die Volumenwelle, die dem Haar mehr Fülle verleiht. Weiter die Ansatzdauerwelle, die die Haarspitzen schont und Volumen und Stand in den Ansatz bringt. Auch spezielle Wickeltechniken, zum Beispiel für Spiralwicklungen, sind möglich. Zwischendurch wurde das Haar zum Trocknen überhaupt nicht auf Wickler gedreht, sondern an der Luft getrocknet, es entstand der „Afro-Look“ mit kleinen gekrausten Locken, wie sie üblicherweise nur bei Farbigen naturgemäß auftreten.

Weiterhin wurde das Zubehör für eine Dauerwelle verändert, neben den kleinen Holzwickeln gibt es Friseure, die mit einer Art Holzlöffel wickeln, die Spitzen werden mit speziellem Seiden-Spitzenpapier vor zu häufigem oder überflüssigem Umformen geschont. Denn in den Haarspitzen bleibt die Dauerwelle am längsten erhalten, während die Ansätze etwa 6 mm im Monat rauswachsen. Da dann das glatte Haar nachwächst, sind die Ansätze als erstes „lockenfrei“.

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