Körperöl anwenden: 5 Tipps, wie Sie das richtige Körperöl finden

Datum: 23. Juli 2025 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Ihre Haut ist Tag für Tag zahlreichen inneren und äußeren Einflüssen ausgesetzt – und das kann dazu führen, dass sie sich trocken, gespannt oder fahl anfühlt. Trockene Heizungsluft, Sonnenlicht, Stress oder Make-up hinterlassen ihre Spuren. Eine gute Körperpflege mit Öl kann hier eine wahre Bereicherung für Ihre tägliche Routine sein.

Körperöle helfen der Haut, Feuchtigkeit besser zu bewahren, indem sie einen schützenden Film bilden. Dabei pflegen sie nicht nur die Oberfläche, sondern versorgen die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit und Nährstoffen. So trägt es zu einer geschmeidigen, weichen und strahlenden Haut bei – ganz ohne aufwändige Pflegerituale.

1. Ein täglicher Pflegemoment für Körper und Seele

Eine gute Pflegeroutine dreht sich nicht nur darum, wie Sie aussehen, sondern auch darum, wie Sie sich fühlen. Wenn Sie sich nach dem Duschen oder Baden bewusst Zeit nehmen, um ein warmes Öl sanft auf der Haut zu verteilen, kann dies ein kleiner Moment der Ruhe und Selbstfürsorge sein. Es wird empfohlen, das Öl auf die feuchte Haut aufzutragen, um den besten Effekt zu erzielen.

Durch das bewusste Verwenden eines Körperöls können Sie durchatmen, sich entspannen und die Aufmerksamkeit auf Ihren Körper und Ihr Wohlbefinden lenken.

Tipp: Mit leiser Musik im Hintergrund und einer Duftkerze wird das Einölen schnell zu einem festen und angenehmen Bestandteil Ihres Tages und kann Ihnen dabei helfen, den Alltag zu entschleunigen.

2. Ein Öl passend zu Ihrem Hauttyp auswählen

Bei der Auswahl eines geeigneten Pflegeprodukts sollten Sie stets auf die Bedürfnisse Ihrer Haut achten. Haben Sie trockene Haut? Dann eignen sich reichhaltige, nährende Öle besonders gut – wie beispielsweise

  • Mandelöl
  • oder Arganöl.

Diese hinterlassen einen leichten Schutzfilm und bewahren die Haut vor dem Austrocknen.

Neigen Sie hingegen zu empfindlicher Haut, sollten Sie besser auf Duftstoffe verzichten und beruhigende Öle wie

  • Calendula
  • oder Jojoba

bevorzugen. Aber auch bei fettiger Haut müssen Sie nicht auf Öl verzichten – greifen Sie hier zu leichteren Varianten wie Traubenkernöl. Diese ziehen schnell ein, hinterlassen kein fettiges Gefühl und bringen die Haut wieder ins Gleichgewicht.

Eine Frau sitzt auf dem Bett und trägt Körperöl auf ihr Bein auf.

Achten Sie darauf, nicht zu viel Öl zu verwenden und tupfen Sie überschüssiges Öl ab, wenn nötig.

3. Welcher Duft passt zu Ihnen?

Wieso reagiert der Körper mit Emotionen auf Düfte?

Die Düfte, die wir wahrnehmen, gelangen über die Nase direkt in das limbische System, jenes Areal im Gehirn, das emotionale Reaktionen steuert. Angenehme Düfte können uns auf diese Weise unter anderem beruhigen, Erinnerungen ins Gedächtnis rufen und sogar das Stresslevel senken.

Viele Menschen entscheiden sich für ein Körperöl aufgrund seines Duftes – und das ist durchaus sinnvoll. Düfte haben einen großen Einfluss auf unsere Stimmung: Sie wecken Erinnerungen, beruhigen oder beleben uns.

Eine frische Zitrusnote kann morgens für Energie sorgen, während Lavendel am Abend beim Einschlafen hilft. Wenn Sie Düfte gezielt zu bestimmten Tageszeiten nutzen, können Sie bestimmte Gefühle damit wecken.

Richten Sie die Anwendung Ihres Körperöls daher nach der Tageszeit und der Stimmung aus, die Sie gerade empfinden, um eine wohltuende Pflege zu genießen.

Darüber hinaus sollten Sie jedoch auch nach Ihrem persönlichen Geschmack entscheiden, welche Düfte Sie präferieren und was zu Ihrem Typ passt. Blumige und süßliche Düfte wirken oft beruhigend, während frische, zitrusartige Noten als belebend empfunden werden.

Tipp: Sie können in Ihrer Pflegeroutine auch verschiedene Düfte kombinieren. Stimmen Sie dafür Ihr Duschgel, das Pflegeöl und Ihr Parfum mit Düften aus derselben Duftfamilie aufeinander ab.

4. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich

Natürlich ist nicht jedes Öl gleich. Einige Produkte enthalten Silikone oder Paraffinöle. Diese fühlen sich zwar angenehm an, pflegen die Haut jedoch nicht nachhaltig. Sie hinterlassen vielmehr einen Film auf der Haut, dringen aber nicht in sie ein.

Bei regelmäßiger Anwendung von Paraffinölen können dadurch die natürlichen Hautfunktionen behindert werden und ein unangenehmes Hautgefühl entstehen. Oftmals kommt es zu Trockenheit, Spannungsgefühlen oder Hautunreinheiten. Achten Sie daher auf natürliche, pflanzliche Inhaltsstoffe wie

  • Macadamiaöl,
  • Kokosöl
  • oder Hagebuttenöl.

Diese enthalten viele Vitamine, gesunde Fettsäuren und Antioxidantien, die die Haut bei der Regeneration unterstützen und sie zum Strahlen bringen. Wenn Sie empfindliche Haut haben, lohnt es sich auch, auf austrocknende Alkohole wie Ethanol und synthetische Duftstoffe zu verzichten, da diese irritierend wirken können.

Drei Flaschen mit Körperöl stehen auf einer Holzoberflächen. Neben den Flaschen liegen zwei Lorbeerblätter.

Auch Lorbeeröl kann viele Vorteile bieten. Seine antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften helfen bei fettiger Haut, Mischhaut oder zu Unreinheiten neigender Haut.

5. Die passende Pflege für jede Jahreszeit

Die Bedürfnisse Ihrer Haut ändern sich im Laufe des Jahres. Im Winter benötigt sie Schutz vor Kälte und trockener Heizungsluft, während im Sommer vor allem Feuchtigkeit gefragt ist, insbesondere nach einem Tag in der Sonne. Im Frühling und Herbst können Temperaturschwankungen die Haut zusätzlich belasten. Daher empfiehlt es sich, das Pflegeöl an die jeweilige Jahreszeit anzupassen.

Im Winter darf es gerne etwas reichhaltiger sein, während im Sommer leichtere Texturen angenehmer wirken. So bleibt Ihre Haut das ganze Jahr über gepflegt und im Gleichgewicht.

Entscheidend ist zudem, dass das Öl zu Ihrem Hauttyp und Ihren persönlichen Vorlieben passt. So wird Ihre tägliche Pflegeroutine nicht nur effektiv, sondern auch wohltuend.

Tipp: Achten Sie möglichst auch darauf, auf hochwertige Produkte zurückzugreifen, damit eine gute Wirksamkeit und eine hohe Verträglichkeit mit Ihrer Haut gewährleistet sind.

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