Enzympeelings befreien die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen, lassen sie strahlend schön aussehen und bewirken, dass die Haut Nährstoffe durch Pflege-Produkte noch besser aufnehmen kann.
Wir verraten Ihnen, wie Sie Enzympeelings richtig anwenden, für welche Hauttypen ein enzymatisches Peeling geeignet ist und geben Tipps, wie Sie Hautschäden durch Peelings vermeiden können.
1. Ein enzymatisches Peeling unterstützt die tägliche Hauterneuerung
Die Haut erneuert sich im Schnitt alle 28 Tage. Dabei stößt sie täglich abgestorbene Hautschüppchen ab. Bei falscher Körperpflege bleiben diese zu lange auf der Haut liegen, verstopfen die Poren und können so zu unreiner Haut führen. Enzympeelings unterstützen deshalb die Gesundheit Ihrer Haut und wirken wie eine kleine Wellness-Kur, welche einmal wöchentlich stattfinden sollte.
2. Ein Enzympeeling spaltet überschüssige Fette und Proteine auf
Die Enzyme in einem Gesichtspeeling benötigen zur Wirkung Feuchtigkeit und Wärme. Daher sollten Sie die Beauty-Behandlung zu Hause mit einem warmen, feuchten Waschlappen durchführen. Mit diesem befeuchten und erwärmen Sie die Haut und cremen sie anschließend mit dem Gesichtspeeling ein.
Nach wenigen Minuten Einwirkzeit spalten die Enzyme die abgestorbenen Hautschüppchen auf. Anschließend müssen sie nur noch mit klarem Wasser abgewaschen werden. Die Haut wird so von Hautschüppchen befreit, kann atmen und Kosmetikprodukte zur weiteren Pflege besser aufnehmen.
3. Enzympeelings eignen sich für alle Hauttypen
Die Eigenschaften von enzymatischen Peelings haben den Vorteil, dass sie sanft auf die Haut einwirken und daher von nahezu jedem Hauttypen genutzt werden können.
Folgende Hauttypen profitieren besonders von der Nutzung eines Gesichtspeelings mit Enzymen:
- Mischhaut
- sensible Haut
- trockene Haut
- unreine, zu Pickeln neigende Haut
- Couperose-/Rosacea-Haut
4. Tests zeigen: Pflanzliche Produkte sind besonders sanft zu sensibler Haut
Drogerien wie DM oder auch Apotheken verkaufen neben Enzympeelings auch mechanische Peelings. Diese enthalten (Plastik-) Peelingkörner, die durch das Verreiben auf dem Gesicht die Hautschüppchen ablösen.
Wenn Sie sensible Haut haben, dann führen diese Peelings jedoch zu Rötungen, reizen die Haut übermäßig und belasten eher, als das sie befreien. Sanfte Naturkosmetik-Enzympeelings, wie beispielsweise die Produkte von Kneipp, setzen nicht nur auf eine nachhaltige Herstellung, sondern auch auf pflanzliche Inhaltsstoffe, welche besonders sanft zur gereizten Haut sind. Sie eignen sich deshalb vor allem für sensible Haut.
5. Fruchtsäurepeeling: Sparsame Dosierung beugt Hautschäden vor
Ein enzymatisches Peeling mit Fruchtsäure hat meist einen fruchtigen Duft. Es wird hauptsächlich in der Parfümerie verkauft. Die Fruchtsäure ähnelt dem Effekt der reinen Enzympeelings, ist jedoch aggressiver und daher nicht für empfindliche Haut geeignet.
Bei einer zu hohen Dosierung und zu langen Einwirkzeit wird die oberste Schicht der Haut abgetragen. So entstehen schnell Rötungen und Reizungen. Bei Sonnenbrand oder sensibler Haut ist von der Nutzung von Fruchtsäure-Peelings daher dringend abzuraten.
5.1 Enzympeelings selber machen kann zu starken Hautirritationen führen
Im Internet gibt es viele Tipps, wie ein Enzympeeling selbst hergestellt werden kann. Neben dem Einsatz verschiedener Obstsorten finden zudem häufig ätherische Öle Anwendung, die für einen besonders tollen Duft sorgen sollen. Oft wird das selbst hergestellte Enzympeeling jedoch zu hoch dosiert. Vor allem sensible Haut kann mit Rötungen und Reizungen darauf reagieren. Auch ätherische Öle sind nicht für jede Haut geeignet und können bei einer zu intensiven Einwirkung die Haut stark irritieren.
Wenn Sie Ihre Haut gesund halten möchten, dann ist ein gutes Enzympeeling aus der Drogerie oder der Apotheke mit natürlichen Inhaltsstoffen ideal für Sie!