Dehnungsstreifen

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Dehnungsstreifen sind wohl vor allem Frauen ein Begriff. Zuerst denkt dabei sicher jeder an die Auswirkungen einer Schwangerschaft, doch dem ist nicht so. Erhöhtes Körpergewicht und damit ein größerer Körperumfang – meist in der Bauchregion – ist ebenfalls ein Grund für diese Streifen.Die Dehnungsstreifen sind kleine Risse des Bindegewebes bei, wie der Name schon sagt, starker Dehnung. Die Neigung dazu ist Veranlagung, liegt also in den Genen und ist kaum beeinflussbar.

Schwaches Bindegewebe trägt dazu bei, dass es oft trotz Vorbeugung zu solchen Rissen kommt. Sie zeigen sich in länglichen, bläulich-rot verfärbten Linien, meist auf dem Bauch. Ist das Gewebe starker Beanspruchung ausgesetzt, wie eben bei einer Schwangerschaft, sind Dehnungsstreifen ein Übel, das oft schon im Vorab abzusehen ist.

Was kann man aber tun, damit es nicht soweit kommt? Zuerst einmal hilft alles, was das Bindegewebe stärkt und die Durchblutung der Haut anregt. Da kommen vor allem warme und kalte Wechselduschen in Frage. Bürstenmassagen werden ebenfalls empfohlen. Hierbei sollte beachtet werden, dass die Massagen kreisförmig durchgeführt werden. Auch Zupfmassagen haben sich bewährt. Dazu wird immer etwas Haut zwischen Daumen und Zeigefinger genommen, etwas gedehnt und wieder losgelassen. So arbeitet man sich dann Stück für Stück über die gesamte Region des Körpers, die eine solche Behandlung erfahren soll, vorwärts.

In spätem Stadium der Schwangerschaft ist das meist allerdings nicht mehr möglich, da die Haut über den Bauch schon zu stark gedehnt ist. Außerdem helfen Cremes noch. Hier werden meist solche mit dem Co-Enzym Q10 empfohlen. Einige enthalten auch Koffein, das dem Gewebe Wasser entziehen soll. Diese Cremes helfen allerdings nicht durch das bloße Auftragen, sie müssen einmassiert werden. So ergibt die Creme in Verbindung mit der Massage eine Möglichkeit, das Gewebe zu stärken.

Dehnungsstreifen verschwinden leider nicht wieder, sie verblassen nur. Oft sind sie nur noch im Sommer als narbenähnliches Gewebe sichtbar, wenn der Körper gebräunt wird. Dehnungsstreifen bräunen nicht oder zumindest weniger als die übrige Haut.

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