Couperose: Wenn rote Wangen unerwünscht sind

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Ein schönes Gesicht mit makelloser Haut gilt heutzutage als Schönheitsideal. Wen verwundert es also, dass Menschen mit Hautproblemen oft auch psychisch darunter leiden. Die Zeit heilt alle Wunden, das gilt zumindest für Akne. Bei der Couperose verhält es sich umgekehrt, denn sie nimmt im Laufe der Jahre, bei entsprechender Veranlagung, eher zu.

Was ist Couperose?

Schimmern – vor allem im Gesicht, auf Wangen und um die Nase – feine bläulich-rote Äderchen durch die Haut, so spricht man von Couperose. Oft wird sie fälschlicherweise als „geplatzte Äderchen“ bezeichnet. Tatsächlich sind diese Blutgefäße aber nicht geplatzt, sondern stark überdehnt.

Der Auslöser kann schwaches Bindegewebe, Bluthochdruck, extreme Sonneneinwirkung, zuviel Alkohol, Kaffee und scharfe Gewürze sein. Grundsätzlich kann alles, was die Durchblutung der Haut extrem fördert, bei entsprechender Veranlagung zu Couperose führen.

Auch in der Schwangerschaft kann Couperose auftreten. Nervliche Belastungen, Aufregung, Schadstoffbelastung und Cortisonbehandlungen können dieses Hautproblem verstärken. Obwohl diese Krankheit keine Schmerzen verursacht, leiden Betroffene bei starker Ausprägung seelisch darunter.

Ist Couperose einmal entstanden, so geht sie von alleine nicht mehr weg. Was aber kann man gegen dieses kosmetische Problem tun? Zuerst muss auf eventuelle Auslöser verzichtet, bzw. der Genuss von Auslösern beschränkt werden. Tritt keine Besserung ein, so kann man meist mit regelmäßiger Anwendung von Vitamin-K-haltigen Cremes, zumindest eine Milderung erzielen. Auf Peelings sollte man besser verzichten, da diese die Durchblutung wieder anregen und somit das Hautbild verschlechtern können.

Lauwarme Kompressen mit Zinnkraut, Rosskastanie oder Arnika kräftigen das Bindegewebe, und wirken somit vorbeugend gegen eine Ausbreitung von Couperose. Kühlende Gele mit Minze, Eukalyptus oder Kampfer können ebenso positiv wirken.

Laser und ELOS-Therapie können Couperose mildern

Wer sich mit einer Milderung nicht abfinden will und eine dauerhafte Lösung sucht, dem bleibt die Laser-Therapie beim Hautarzt. Eine weitere Möglichkeit, die hässlichen Äderchen verschwinden zu lassen, ist die so genannte ELOS-Therapie. Sie kombiniert Pulse aus energetischem Licht und Radiofrequenzstrom, und führt so zur Verödung der kleinen Adern.

Anders als bei der Laser-Therapie erlaubt diese Methode den Einsatz unterschiedlicher und individuell abgestimmter Wellenlängen. Damit wird direkt auf die Couperose eingewirkt, und das umliegende Gewebe geschont. Diese Methode wird auch empfohlen, weil sie die Bildung des hauteigenen Kollagens zu fördern scheint.

Doch auch nach einer erfolgreichen Behandlung ist es ratsam, auf Couperose auslösende Faktoren weiterhin zu verzichten, bzw. diese auf ein Minimum zu reduzieren.

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