Lotus: Die Duftnote für Sie erklärt

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Der Lotos (auch Lotus) ist eine gern gesehene Pflanze in Gärten. Im Wasser angesiedelt, verströmt er einen wunderbaren Geruch und hat zudem symbolische Bedeutung. Wir beschreiben die Besonderheit des Duftes und erklären die Heilwirkung der Lotusblume. Außerdem geben wir Tipps für Gesundheit und Körperpflege.

1. Die Lotosblume ist eine krautige Wasserpflanze

Die Lotusblume, auch Lotus genannt, gehört zu der Gattung der Lotosgewächse. Dazu zählen nur zwei Arten: die indische und die amerikanische Lotosblume. Sie sind beide krautige Wasserpflanzen, die  Laub- und Nebenblätter tragen. Die gut erkennbaren Blüten sind weiß, rosa oder auch bläulich.

Der Lotos kam schon vor 4.000 Jahren in Asien vor. Er wird bis zu zwei Meter hoch und siedelt  sich in Seen, Teichen und Sümpfen an. Die Blüten liegen dabei auf dem Wasser. Sie öffnen sich morgens und verschließen sich abends wieder.

2. Der Lotos ist eine symbolträchtige Pflanze

Die Blütenblätter der Pflanze sind wasserabweisend und schmutzabweisend. So sind sie stets frei von Pilzen oder Schädlingen. Im Buddhismus und Hinduismus symbolisiert er daher Reinheit, Treue und Schöpferkraft und Erleuchtung. In ikonographischen Darstellungen oder Plastiken sitzen die Buddhas häufig auf einem Lotosthron oder der geöffneten Blüte.

3. Der Duft des Lotos ist betörend

Die Note des Lotosduftes ist einmalig. Sie gilt als rein, blumig und betörend. Der Duft verbreitet sich sehr dominant in der Umgebung, weshalb die Parfümindustrie diese Eigenschaft gerne nutzt.

Vor allem sehr feminine und sanfte Parfums enthalten die Duftnote des Lotos. Verschiedene Eau de Toilette als auch Eau de Parfum enthalten Lotos: L’Eau d’Issey  von Issey Miyake, Eden von Cacharel oder Green Tea Lotus von Elisabeth Arden. Um der süßlich-pudrigen Schwere des Duftes entgegenzuwirken, kombiniert der Parfümeur Lotos auch mit anderen Wasserpflanzen. Auch als Zusatz in Massageölen wird Lotos verwendet, um anregend und entspannend zu wirken.

4. Lotosextrakte werden zahlreich in der Kosmetikindustrie genutzt

Recht unbekannt ist, dass man Teile der Lotuspflanze auch essen kann. So sind beispielsweise Wurzeln, Früchte, Samen und Stängel verzehrbar. Die Wurzel ist reich an Nähr- und Inhaltsstoffen und enthält beispielsweise viele Ballaststoffe sowie die Mineralstoffe Zink, Eisen und Kupfer.

4.1. Anti-Aging-Produkte arbeiten mit Lotus

Im Samen der Pflanze befinden sich Enzyme, die den Alterungsprozess verzögern können. Anti-Aging-Produkte nutzen diese Eigenschaft, weswegen man in Drogerien und viele Beauty- und Wellnessprodukte mit Lotosextrakten findet. Cremes, Seifen oder Duschzusätze enthalten beispielsweise ätherisches Öl der Lotuspflanze.

4.2. Make-Up kann Extrakte der Pflanze enthalten

lotus auf teich

Die Lotusblume verströmt einen einzigartigen Geruch.

Auch Make-up kann diese Bestandteile enthalten, um dem Hautbild etwas Gutes zu tun und gesund zu wirken. Dafür sind weißer Lotus oder blauer Lotus geeignet, die jeweils besonders in der Naturkosmetik verwendet werden. Besonders in der Herstellung der veganen Kosmetik wird Lotus oftmals ergänzt. Die Kosmetikfirma Clinique stellt ein Blushing Powder her, welches mit Lotusextrakten arbeitet. So wirkt die Haut erfrischt und wird gleichzeitig mattiert.

Die Dosierung entscheidet hier über die Pflegewirkung.

5. Die Lotuspflanze besitzt Heilwirkungen

Die ganze Pflanze besitzt Heilkräfte. Bei äußerlicher Anwendung kann der Saft der Wurzeln gegen Akne oder Ekzeme helfen.

Die Wurzel kann roh verzehrt oder als Tee aufgebrüht werden. Innerliche Anwendung finden die Wurzeln und die Früchte. Die Inhaltsstoffe helfen bei Verdauungsproblemen, Schlafstörungen und senken sie Blutdruck oder Fieber. Die Lotuspflanze besitzt beruhigende, herzstärkende Eigenschaften, hilft auch bei Menstruationsbeschwerden oder Nierenschwäche. Ebenso regt die Pflanze den Stoffwechsel an.

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Bildnachweise: anekoho/AdobeStock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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