Eine Sauna ist mehr als nur ein Ort, an dem das Schwitzen im Mittelpunkt steht. Saunagänge können sich vielmehr günstig auf die körperliche sowie geistige Gesundheit auswirken. Dabei spricht das Saunieren vor allem das Herz-Kreislaufsystem, die Muskulatur, das Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden an.
Erfahren Sie im folgenden Ratgeber, wie das regelmäßige Saunieren die physische und psychische Gesundheit fördert und wie oft und lange Sie eine Sauna nutzen sollten, um die besten Effekte zu erzielen.
1. Warum ist das Saunieren gut für die Gesundheit?
Saunen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen zu kaufen. Was eine Sauna kostet, hängt somit vom Modell und dem Zubehör ab. Ist jedoch eine Sauna erst einmal im Wohngebäude oder im Garten installiert, kann sie regelmäßig benutzt werden. Doch welche Vorteile bietet die Sauna im Detail?
Die Hitze in der Sauna sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße weiten, was wiederum für die Durchblutung ideal ist. Dementsprechend kann der Blutdruck auf langfristige Sicht stabilisiert und das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden, gesenkt werden.
Zudem erfährt das Immunsystem eine Stärkung. Durch den Wechsel von Hitze und Kälte, was beim Saunieren üblich ist, werden die körpereigenen Abwehrzellen aktiviert. Der Körper kann sich demnach besser gegen Erkältungen wappnen.

Viele Menschen nutzen Saunagänge vor allem zur kalten Jahreszeit, um ihre Gesundheit zu fördern.
Doch nicht nur die Abwehrkräfte und das Herz profitieren vom Saunieren. Auch Verspannungen in den Muskeln lassen sich lösen und Muskelkater lindern. Deshalb planen Sportler den Saunabesuch gern nach dem Training ein. Die Muskulatur kann sich nach dem Sport durch die Wärmeeinwirkung regenerieren. Dadurch verbessert sich im Anschluss die Beweglichkeit und Gelenkbeschwerden treten seltener auf oder können gelindert werden.
2. Wie kann ein Saunabesuch die mentale Gesundheit unterstützen?
Der Saunagang hat viele körperliche Vorteile zu bieten. Doch auch für die mentale Gesundheit ist das Saunieren förderlich:
- Die ruhige Atmosphäre,
- die angenehme Wärme
- und die bewusste Auszeit vom Alltag
sorgen dafür, dass sich Stress abbaut und Körper sowie Seele zur Ruhe kommen können. Zusätzlich fördert der Saunabesuch die Produktion von Endorphinen, was der Stimmung guttut und das Wohlbefinden steigert.
Viele Menschen, die regelmäßig Saunagänge in ihren Alltag integrieren, profitieren auch von einem besseren Schlaf. Durch den Stressabbau sinkt das Aufkommen des Stresshormons Cortisol. Dies fördert eine ruhigere Einschlafphase, einen tieferen Schlaf und weniger nächtliches Aufwachen.

Aufgüsse können die positiven Effekte des Saunierens verstärken, indem sie die Schweißproduktion noch stärker anregen. Die ätherischen Öle können zudem für mehr Entspannung oder Belebung sorgen.
3. Welche Effekte hat das Saunieren auf die Haut?
Auch das Hautbild kann von regelmäßigen Saunagängen profitieren. Durch die Wärme öffnen sich die Hautporen und Talg, Schmutz sowie abgestorbene Hautschuppen lösen sich von der Haut. Durch das gezielt herbeigeführte Schwitzen während der Sauna-Session wird die Haut gründlich gereinigt und erscheint ebenmäßiger.
Außerdem regt das regelmäßige Saunieren die Zellerneuerung an, sodass Hautzellen schneller regenerieren können. Das macht die Haut insgesamt glatter und straffer. Zudem wird die Hautbarriere gestärkt, wodurch Schadstoffe weniger leicht in die Haut eindringen können.

Nutzen Sie nach dem Saunieren eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme, da die Haut durch den Saunagang austrocknen kann und vor allem im Winter eine gute Hautpflege benötigt.
4. Wie lange und wie oft sollten Sie saunieren?
Die Länge eines Saunagangs richtet sich danach, wie gewohnt Sie im Umgang mit der Sauna und den körperlichen Prozessen während des Saunierens sind. Anfänger sollten die Sauna am besten zwischen acht bis zehn Minuten pro Durchgang nutzen. Erfahrene Saunagänger können die Zeit auf bis zu 20 Minuten verlängern.
Allerdings sollte der ständige Blick auf die Uhr keine übergeordnete Rolle spielen. Es ist wichtiger, auf das eigene Körpergefühl zu hören. Üblich sind zudem zwei bis drei Saunagänge mit Ruhephasen von 15 bis 30 Minuten. So kann ein Saunabesuch durchaus zwischen 1 und 1,5 Stunden dauern.
Achtung: Meiden Sie die Sauna, wenn Sie unter akuten Krankheiten oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden oder sprechen Sie vorab mit einem Arzt, ob Sie die Sauna nutzen können. Da der Körper bei Erkrankungen geschwächt ist, kann er die Belastungen während des Saunierens möglicherweise nicht gut genug auffangen.
Der regelmäßige Saunabesuch entspannt den Körper, hilft bei der Regeneration und unterstützt das Herz-Kreislaufsystem. Mehrmals wöchentlich angewendet, ist das Saunieren demnach ein natürliches Mittel, um sich körperlich und mental fitter zu fühlen.

Um den positiven Effekt auf die Haut zu verstärken, sollten Sie sich vor dem Saunieren abduschen. Je nach Hauttyp sollte vor dem Saunagang zudem entweder ein mildes Peeling oder eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme verwendet werden.
