Stangerbad

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

In der Physiotherapie hat das Stangerbad seinen festen Platz. Thermoeffekt und das hydroelektrische Bad stimulieren den Organismus und provozieren zur Regeneration. Beim Stangerbad zieht der Gleichstrom seine Bahnen durch den Körper. Auf diese Weise werden die Muskeln entspannt sowie die Nerven einer stimulierenden Reiztherapie unterzogen.


In den Badewannen für das Stangerbad, die oft mit einer Unterwasserdruckstrahlmassage versehen wurden, sind am Fußende und an den Seiten Metallplatten installiert. Weitere Metallplatten können am Kopfende der Wanne angebracht werden, die jedoch zur Sicherheit mit Kunststoffverkleidungen bestückt sein müssen. Diese Platten haben eine differenzierte Wirkung – je nachdem ob sie als Pluspol oder als Minuspol fungieren. Die Wassertemperatur richtet sich nach dem persönlichen Empfinden des Patienten – bei Schmerzen ist ein Extraschub an Wäre eher angebracht – ein Minimum von 34 Grad Celsius ist dann die Richtlinie.

Auch die Stromstärke wird den Wünschen des Patienten angepasst. Der Strom sollte als angenehmes Prickeln auf der Haut spürbar sein, aber nicht Unbehagen oder gar Schmerz auslösen. Im Normalfall kommen Stromstärken von 200-600 mA zum Einsatz. Das Behandeln mit Gleichstrom erzielt eine 500%-ige Durchblutung der Haut, die auch die Muskeln erreicht und dort immerhin ihre Wirkung um 300% optimiert. Das Stangerbad hat eine ausgleichende, schmerzlindernde und durchblutungsbegünstigende Wirkung. Gute Therapieerfolge können bei Rheuma, Eierstockentzündungen, Fibromallergien sowie Menstruationsbeschwerden erreicht werden.

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