Sonnenschutz wird vor allem bei anhaltend hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung wieder zu einem wichtigen Thema. Dabei sollte es eigentlich das ganze Jahr über relevant sein, denn unsere Haut ist auch im Winter ständig der UV-Strahlung ausgesetzt. Häufig wird das jedoch vernachlässigt, was zu Hautschäden und sogar schwerwiegenden Krankheiten wie Hautkrebs führen kann. Wir schauen uns in diesem Ratgeber genauer an, wie Sie diesen Risiken vorbeugen.
1. Warum ist der tägliche Sonnenschutz unverzichtbar?
Unsere Haut ist unser größtes Organ und ist am stärksten äußeren Einflüssen ausgesetzt. Weil sie dabei wichtige Funktionen erfüllt, sollten wir uns auch gut um sie kümmern: Sie schützt vor Umwelteinflüssen, reguliert die Körpertemperatur und ist ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Obwohl sich die Haut bis zu einem gewissen Grad selbst regenerieren kann, hinterlassen wiederholte UV-Schäden langfristig Spuren.
Besonders bei Kindern und im Alter sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf den täglichen Sonnenschutz legen. Ein Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 ist selbst an bewölkten Tagen notwendig. Entsprechende Produkte finden Sie zum Beispiel bei Little Wonderland.

Insbesondere bei jüngeren Kindern sind Sie dafür verantwortlich, dass diese ausreichend eingecremt sind.
Für einen angemessenen Sonnenschutz müssen die unterschiedlichen Arten von Sonnenstrahlung berücksichtigt werden. Diese unterscheiden sich wie folgt:
- UV-A-Strahlen: Diese dringen bis in die Epidermis ein und können entsprechend Schaden anrichten. Sie sind primär für die Hautalterung verantwortlich, aber auch für unregelmäßige Verfärbungen, Altersflecken und in schlimmen Fällen Hautkrebs. Sie sind das ganze Jahr über vorhanden, selbst im Winter und bei Wolken.
- UV-B-Strahlen: Diese sind energiereicher und können akute Schäden wie Sonnenbrand verursachen. Sie tragen ebenfalls zur Entstehung von Hautkrebs bei und sind insbesondere im Sommer intensiver.
2. Wie binden Sie Sonnencreme langfristig in Ihre tägliche Hautpflege-Routine ein?
Am besten tragen Sie eine Creme mit Lichtschutzfaktor morgens nach der Hautpflege auf, sodass sie tagsüber wirken kann. Je nach Jahreszeit, Hautempfindlichkeit und UV-Wert kann man zwischen LSF 15, 30 und 50 wechseln.
Um die volle Wirkung der Creme zu erhalten, dürfen Sie aber nicht sparsam sein, sondern müssen genügend Produkt verwenden. So benötigen Sie für das Gesicht und den Hals etwa einen Teelöffel Sonnencreme – das entspricht etwa der Länge von zwei Fingern. Cremen Sie außerdem regelmäßig nach.
Tipp: Wenn Sie morgens Make-up nutzen, sollten Sie damit bis zu 15 Minuten nach dem Auftragen der Sonnencreme warten. So kann der Sonnenschutz wirklich in Ihre Haut einziehen und Sie effektiv schützen.
Für die eigene Routine eignen sich Pflegeprodukte am besten, die direkt mehrere Funktionen vereinen. Verschiedene Marken bieten diverse Produkte an, die als Sonnenschutz dienen und gleichzeitig auch Feuchtigkeit spenden oder der Haut wichtige Nährstoffe liefern.
Solche Produkte finden Sie auch in jeder gut sortierten Drogerie. Besonders, wenn es schnell gehen muss oder man weniger Produkte verwenden möchte, sind solche Pflegemittel sehr praktisch.

Sonnenschutz ist nicht nur als Creme, sondern auch in Form von Sprays, Lotions, Sticks oder Mousse erhältlich.
3. Wie können Sie den täglichen Sonnenschutz ergänzen?
Der eigene Hauttyp hat ebenfalls Auswirkungen darauf, wie anfällig man für die Sonneneinstrahlung ist. Je heller die eigene Haut, desto kürzer sollte man sich direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Das heißt aber auch nicht, dass Menschen mit eher dunklem Hauttyp weniger davon betroffen sind. Gerade hier wird der Hautschutz oft unterschätzt oder vernachlässigt.
Sonnenschutz ist jedoch weitaus mehr als nur das Auftragen von Sonnencreme. Es lohnt sich, an besonders heißen und sonnenreichen Tagen die direkte Mittagshitze zu vermeiden und sich nicht ungeschützt in der Sonne aufzuhalten. Denken Sie außerdem unbedingt daran, ausreichend Wasser zu trinken, um hydriert zu bleiben.
Auch das richtige Outfit kann dabei helfen, sich gegen die Sonne zu schützen:
- Es gibt eigens für die heiße Jahreszeit konzipierte UV-Schutzkleidung. Ob T-Shirt, Kleid oder Hemd: Besonders bei empfindlicher Haut kann das richtige Kleidungsstück einen großen Unterschied machen.
- Kopfbedeckungen wie Mützen oder Hüte sind im Sommer immer eine gute Idee und schützen besonders die Kopfhaut, wo man vermutlich nur selten Creme aufträgt.
- Sonnenbrillen sind ideal, um die Augen zu schützen, denn auch sie sind anfällig für UV-Strahlen.
Hinweis: Beim Sonnenschutz geht es um weit mehr als nur die Vermeidung von Sonnenbrand. Zu viel direkter Kontakt der Haut mit Sonnenstrahlung kann auch zu anderen gesundheitlichen Problemen führen, wie etwa Kreislaufbeschwerden oder ein Sonnenstich.