Ein Hugo, ein Sekt, ein Aperol Spritz! Führt Alkohol zu Beautyproblemen?

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Spirituosen sind schon ab dem Jugendalter Teil des gesellschaftlichen Lebens und rauben uns jugendliches und vitales Aussehen. Falten, Rötungen, Fettpölsterchen – das sind nur die harmloseren alkoholbedingten Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes. Aber erwünscht sind sie keinesfalls, wenn man auf Schönheit und Gesundheit Wert legt. Es ist also wichtig, die Reißleine zu ziehen, bevor der Alkohol Raubbau mit Körper und Haut führt.

Rechtzeitiges Reflektieren des Trinkverhaltens kann zu einem bewussteren Lebensstil verhelfen, der dann letztlich auch unserer Haut zu Gute kommt.„, rät der Darmstädter Suchtberater Dr. Walter Reimund, „Das heißt nicht, dass auf das Gläschen Aperol am Samstagabend völlig verzichtet werden muss.“ Wir erklären, was mit unserem Äußeren geschehen kann, wenn mehr als ein Glas Weißwein im Spiel ist.

Rötungen

In geselliger Runde trinkt man gerne gemeinsam die ein oder andere Flasche Wein. Es wird geplaudert und gelacht – die Wangen glühen. Aber warum tun sie das? Tatsächlich hängt es mit dem Alkohol zusammen, dass wir rosige Wangen bekommen. Die feinen Äderchen in unserer Haut erweitern sich infolge des Alkohols. Bei verstärktem Konsum führt es zu einer anhaltenden Erweiterung der peripheren Hautgefäße, die Haut erscheint dann dauerhaft errötet. Es handelt sich dabei um die sogenannte „Facies alcoholica“. Platzen die Hautgefäße, sind sie auf der Haut als kleine Linien zu sehen.

Fettverbrennung

Die Party ist vorbei und auf dem Heimweg kommt die Heißhungerattacke, denn Alkohol macht hungrig. Nicht zuträglich, wenn man in Form bleiben möchte. Hinzu kommt, dass der Alkohol selbst auch schon zu Buche schlägt. Eine Flasche Weißwein à 1 Liter hat ganze 600 kcal. Durch Alkohol wird der Körper träge und stellt die Fettverbrennung auf Standby. Das Fett wird vom Körper gespeichert und nicht verstoffwechselt.

Mangelerscheinungen

Nach durchzechter Nacht bringt der Blick in den Spiegel nicht viel Freude. Ein schlaffes, fahles und aufgedunsenes Gesicht mit von dunklen Augenringen umgebenen Augen schaut uns entgegen. Alkohol entzieht der Haut Wasser. Die Folge ist, dass sie schneller altert. Fältchen, Schuppen und Pigmentflecken machen sich breit. Auf die Dauer wird auch der Darm mürrisch, wenn er immer wieder vom Alkohol heimgesucht wird. Er wird geschädigt und es kann zu Vitaminmangel kommen. Gerade die Vitamine A und C finden dann nicht mehr ihren Weg in den Körper. Dabei sind diese auch in der Haut unabdinglich für die Regeneration, um Schuppenbildung und Risse zu vermeiden. Die Nägel verzeihen den Alkoholkonsum auf Dauer ebenfalls nicht. Sie werden brüchig und streifig, der Nagelmond wird rötlich. Außerdem kann es zu einer Schuppenflechte mit Nagelbeteiligung kommen.

Immunsystem

Nicht zuletzt streikt das Immunsystem bei verstärktem Alkoholkonsum. Die Immunabwehr ist geschwächt und die Haut ist offen für Viren, Bakterien und Pilze. Erkrankungen wie Warzen und Herpes haben da leichtes Spiel. Bestehende Leiden wie Akne und Schuppenflechte werden verstärkt. Die Talgproduktion wird stimuliert und fördert Pickel, da der Alkohol auch Einfluss auf den Hormonhaushalt hat. Auch die Rosazea, eine entzündliche Erkrankung mit Knötchen und Eiterpickel im Gesicht, wird durch Alkoholkonsum immens gefördert. Vor allem bei Männern kann die Nase dabei knotige Verdickungen und grobporige Haut aufweisen.

Beautyschäden verhindern

Alkohol schädigt also unser größtes Organ – die Haut. Die Folgen von Alkohol können dauerhaft sein. Schlimmstenfalls bildet sich gefährlicher Plattenepithelkrebs in Haut, Mund- oder Genitalschleimhaut.
Auch deshalb ist es immens wichtig, verstärktem Alkoholkonsum frühzeitig entgegenzuwirken. Ein probates Mittel sind dabei Trinktagebücher, um einen Überblick über sein Trinkverhalten zu bekommen.

Mittlerweile haben diese Methoden auch in die digitale Welt Einzug gehalten. Besonders die neue App MeSelfControl erleichtert es dem Nutzer jetzt, seinen Alkoholkonsum zu kontrollieren. Mit der intelligenten und individuellen Einstellung der App auf ihren Nutzer werden schnelle und vor allem dauerhafte Ergebnisse erzielt. Das Trinkverhalten wird beobachtet und dokumentiert, schließlich verändert und stabilisiert. „Eine Stabilisierungsphase ist bei Apps dieser Art von großer Bedeutung, um wirklich dauerhaft bewusst mit Alkohol umgehen zu können„, erklärt Prof. Volz. Ein einfaches Mittel, um sich von alkoholbedingten Hautveränderungen zu schützen und insgesamt gesund und fit zu bleiben.

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