Natürlich und preiswert: Selbst gemachte Badezusätze

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Vor allem in der kalten Jahreszeit sorgt ein heißes Vollbad nach einem langen, stressigen Tag für wohltuende Entspannung in den eigenen vier Wänden. Damit das Bad auch gut duftet, der Schönheit dient und Alltagszipperlein lindern kann, sind aromatische Badezusätze unverzichtbar. Wer auf natürliche Zutaten setzt und sicher gehen möchte, dass die Chemie außen vor bleibt, kann seine Badezusätze auch selbst herstellen – und das ist gar nicht so schwierig.

Häufig werden Kräuter- und Gewürzaromen zugesetzt

Ein kurzer Blick auf die Badeperlen und -öle im Drogeriemarkt zeigt, dass bei Badezusätzen meistens Kräuter zum Einsatz kommen: Rosmarin, Lavendel, Melisse, Fichte oder Kamille. Denn diese Kräuter haben eine belebende, entspannende oder lösende Wirkung.

Solche intensiv duftenden Badezusätze lassen sich auf Basis hochwertiger, ätherischer Öle aber auch problemlos selbst zubereiten. Ätherische Öle können entweder im Internet bestellt oder in Drogerieläden und Apotheken gekauft werden. Dabei sollten Sie darauf achten, dass es sich um reine Öle handelt, die nicht mit chemischen Zusätzen gestreckt wurden. Minderwertige Öle können allergische Reaktionen hervorrufen oder zu aufdringlich riechen.

Die Öle dürfen nicht direkt ins Badewasser gegeben werden – lösen Sie sie stattdessen lieber in etwas Milch, Sahne oder Honig, bevor Sie sie in die Wanne tröpfeln lassen, wenn das Wasser einläuft. Eine andere Variante nutzt frische Kräuter: Packen Sie frische, wohlriechende Kräuter wie Rosmarin oder Lavendel in ein kleines Stoffsäckchen, das Sie mit einem Band direkt in den heißen Wasserstrahl hängen.

Rosmarin regt an, Melisse entspannt und gleicht aus, Kamille hat eine entzündungshemmende Wirkung, Minze und Fichte lösen Schleim – beispielsweise bei Erkältungen – und fördern die Durchblutung.

Vollmilch und Honig sind die Klassiker als Badezusatz

Steht bei einem Vollbad die Hautpflege im Mittelpunkt, braucht man ebenfalls nicht zu industriell gefertigten Badezusätzen zu greifen. Ein Klassiker unter den Bädern aus der eigenen Schönheitsküche ist das Cleopatra-Bad: Ein Tasse Vollmilch mit einem Esslöffel Honig und einem Schuss Olivenöl verquir- len und dem 37 Grad warmen Badewasser zugeben.

Ein paar Rosenblätter schenken Luxus-Feeling

Dieser Badezusatz macht die Haut weich und geschmeidig, ohne sie zu reizen. Richtig luxuriös geling das Cleopatrabad, wenn man dem Wasser kurz vor dem Bad eine Hand voll frisch gepflückte Rosenblätter hinzufügt – alternativ kann man auch ein, zwei Tropfen des persönlichen Lieblingsparfüms in die Milch geben.

Wer sich vor dem Bad noch ein reinigendes Peeling gönnen möchte, kann eine halbe Tasse warmen Honig mit zwei Esslöffeln Haferflocken und zwei Esslöffeln heißem Wasser vermischen und den Körper kräftig damit mas- sieren. Abspülen und das Bad genießen.

Kaffeesatz macht müde Köpfe munter

Für müde Köpfe und ein mattes Körpergefühl eignet sich hingegen das Kaffee- bad gut: Kaffeepulver frisch aufbrühen, den Kaffee abgießen, den Körper mit dem Kaffeepulver einreiben und zehn Minuten einwirken lassen. Während- dessen das Badewasser einlaufen lassen und sich samt der Ganzkörpermaske in die Wanne legen.

Exotisches Badevergnügen mit Kokosnussmilch

Exotisch wird es mit dem karibischen Kokosnussbad: Eine Tasse geruchs- neutrale Flüssigseife mit drei Tropfen Rosenöl, zwei Tropfen Jasminöl, einer halben Tasse Wasser und einer Dose Kokosnussmilch verrühren und nach Belieben dem Badewasser zugeben. In ein Schraubglas gefüllt hält sich dieser Badezusatz ein bis zwei Wochen lang frisch.

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