Epidermis

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Mit Epidermis wird die Oberhaut bezeichnet (griechisch „epi“: darüber; „derma“: Haut). Diese äußere Hautschicht – unter ihr liegen noch Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcuticus) – schützt gegenüber der Umwelt.


Auch die Epidermis besteht aus Schichten: Hornschicht, Glanzschicht, Körnerschicht, Stachelzellschicht und Basalschicht. Die Hornschicht ist bis 200 Zellschichten stark und besteht aus abgestorbenen, eben „verhornten“ Zellen. Sie wird von unten stets neu gebildet, während sich ihre Oberfläche ständig durch Berührung, Waschen und ähnliches abschilfert. Störungen des Vorgang machen sich durch sichtbare Hautschuppen und ein unregelmäßiges, müde wirkendes Hautbild bemerkbar.

Die ölige Glanzschicht der Epidermis dient als Schutz vor dem Eindringen fremder Stoffe. Die Körnerzellschicht ist recht ungleichmäßig aufgebaut; bereits hier wandeln sich die lebendigen Hautzellen langsam in die leblosen, verhornten Zellen um. Nach außen ist sie deswegen glatter, wohingegen sie nach innen die namensgebende körnige Struktur aufweist. Auch in der Stachelzellschicht schrumpfen die Zellen bereits; dies ist als Vorstufe des Absterbens anzusehen. In dieser Hautschicht liegen auch die Langerhans-Zellen – Abwehrzellen, die dem lymphatischen System zugehören.

In der Basalschicht regeneriert sich die Haut. Die Zellen teilen sich, wobei sie von unten mit Nährstoffen versorgt und von oben geschützt werden. Wie die gesamte Epidermis enthält auch sie keine Blutgefäße, doch ihre Nähe zur Lederhaut erhält die Versorgung aufrecht. In ihr liegen die berührungsempfindlichen Merkelzellen. Auch erfolgt hier die Pigmentbildung (in den Melanozyten).

Die Epidermis ist die Hautschicht, die durch kosmetische Produkte beeinflusst werden kann. Der Effekt kann durchblutungsfördernd sein, zellschützend – beispielsweise durch „Fänger“ von freien Radikalen (wie die Vitamine C und E) – oder aufpolsternd. Letzteres ist das gut nachweisbare Resultat sämtlicher Feuchtigkeitscremes und -lotionen. Effekte dieser Art müssen jedoch durch häufiges Nachcremen aufrecht erhalten werden, denn sie sind eben (nur) „kosmetischer“ Natur.

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