Wir erklären Ihnen Gesichtsmasken für die Hautpflege

Datum: 28. Juni 2008 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Auftragen, zurück lehnen, entspannen. Einwirken lassen. Abwaschen und fertig! Das Gesicht strahlt, die Haut sieht feinporiger aus, praller, jünger. Oder eben einfach nur besser. Masken machen das Wunder möglich. Sie bieten geballte Pflege pur. Masken sind so eine Art „Kurzurlaub für den Teint“, denn sie enthalten Pflegestoffe, die in einer normalen Creme nicht oder nicht in so hoher Konzentration enthalten sind.

1. Eine Maske verbessert die Wirkstoffaufnahme der Haut

Gesichtsmaske wird abgezogen

Masken dringen tief in die Haut ein und pflegen sie

Grundsätzlich ist eine Maske ein Brei aus unterschiedlichen Wirkstoffen, der auf das gereinigte Gesicht aufgetragen wird und so lange einwirkt, bis er eben getrocknet ist. Dann nämlich, wenn die Maske getrocknet ist, ist sie auch fest und vollkommen dicht. Dadurch stauen sich unter ihr Feuchtigkeit und Wärme, das öffnet die Poren und regt die Durchblutung an. Die Mikrozirkulation der Haut wird ebenfalls angeregt, und die Pflegestoffe können tief in die Haut eindringen.

2. Gründliche Reiningung der Haut sollte jeder Maske vorangehen

Gesichtsreinigung vor der Maske

Das Gesicht muss vor der Maske gründlich gereinigt werden

Um nicht alle Arbeit der Maske zu überlassen und um möglichst viel davon zu haben empfiehlt es sich natürlich, das Gesicht sorgfältig zu reinigen. Optimal ist es, die Haut mit einem Gesichtsdampfbad und/oder einem Peeling vorzubereiten. Das öffnet die Poren schon mal, entfernt Hautschüppchen und die Wirkstoffe der Maske können ungehindert, sozusagen von der ersten Masken-Minute an, einziehen und wirken. Wenn Sie die Maske auftragen vergessen sie nicht, die zarte Haut um die Augen herum auszulassen!

3. Herkömmliche Gesichtmasken nicht auf die Augenpartie geben

Die braucht nämlich extra sensitive Pflege und die bekommt sie durch spezielle Augenpads. Diese leicht anzuwendenden Augenmasken bestehen aus einem dünnen, selbstklebenden Vlies, das mit Wirkstoffen beschichtet ist. Unmittelbar nach dem Auftragen versorgt das Pad die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und Pflegewirkstoffen, das wirkt erfrischend und belebend. Langfristig verbessern Augenpads die Befeuchtung der Haut und reduzieren so auch kleine Fältchen. Tragen Sie also die Maske auf, lehnen Sie sich zurück und legen Sie ein paar Pads auf die Augen – willkommen im Reich der Träume und der Entspannung.

4. Verbinden Sie das Pflegeprogramm mit viel Ruhe zum Relaxen

Entspannung mit Gesichtsmaske

Ein entspanntes Umfeld ist wichtig

Sorgen Sie nur bitte auch dafür, dass sie ungestört sind und bleiben, wenn Sie sich eine Maske gönnen! Masken sollen Sie entspannen und schöner machen. Was meinen Sie, wie schnell es mit der Entspannung vorbei ist, wenn Ihr Mann oder Ihre Tochter Sie unverhofft mit grünem, halb getrocknetem Schlamm im Gesicht erwischen und entsprechend loskreischen!

Die allererste Maske übrigens, um Ihnen noch etwas historischen Hintergrund mitzugeben, wurde vor 2000 Jahren durch einen Zufall entdeckt. Damals nämlich bemerkten die Sklavinnen beim Wäschewaschen im Fluss, dass ihre Füße nach dem unvermeidlichen Schlammbad wunderbar weich und weiß wurden. Die Cleveren unter ihnen probierten den Schlamm dann im Gesicht aus und so war die erste Maske geboren. Heute haben wir einen Haufen Varianten, für jeden Haupttyp gibt es die richtige Maske und für die Preisbe- wussten unter uns gilt: Selber machen geht auch!“

5. Welche Arten von Masken gibt es?

Grundsätzlich kann man Masken einerseits unterscheiden nach der Art ihrer Anwendung und außerdem nach ihren Inhaltsstoffen. Masken sind als Creme-, Gel-, Schaum oder Peel-off-Masken in den Regalen der Drogerien und Kosmetikabteilungen zu finden. Am unkompliziertesten und schnellsten anzuwenden sind Schaummasken, die rasch einziehen, angenehm auf der Haut prickeln und belebend und erfrischend wirken.

5.1. Verschiede Texturen abgestimmt auf Hauttyp und Anwendung

Texturen von Gesichtsmasken

Gesichtsmasken gibt es in verschiedenen Texturen

Gel-Masken trocken auf der Haut zu einem festen Film, der nach der angegebenen Einwirkzeit wie eine Folie abgezogen wird. So werden abgestorbene Hautschüppchen und kleine Hautunreinheiten gleich entfernt. Gelmasken wirken straffend und desinfizierend und sind besonders für fettige und unreine Haut geeignet.

Peel-off-Masken sind ebenfalls mit jeder gewünschten Wirkung für jeden Hauttyp zu bekommen. Sie werden wie eine normale Maske aufgetragen, anschließend jedoch wie ein Peeling von der Haut abgerubbelt.

Creme-Masken schließlich trocken nicht, sondern ziehen ähnlich wie Schaum- masken in die Haut ein – es dauert nur länger als bei den Schaummasken. Eventuelle Reste werden dann mit einem Kosmetiktuch abgenommen oder mit Wasser abgewaschen.

Geht man nach den Inhaltsstoffen, so kann man Masken folgendermaßen unterteilen:

Bezeichnung Beschreibung
Feuchtigkeits-Masken Sie transportieren Wasser in das Innere der Haut und polstern sie so auf. Außerdem sorgen sie dafür, dass die zugeführte und die körpereigene Feuchtigkeit länger gespeichert wird. Ideal also für trockene Haut.
Erfrischungs-Masken Sie regen die Nerven an und fördern die Durch- blutung der Haut. Geeignet sind sie eigentlich für alle Hauttypen, besonders aber auch für die trockene Haut.
Beruhigungs-Masken Sie tun das, was ihr Name schon sagt: sie enthalten lindernde Stoffe und beruhigen so die entzündete oder irritierte und sensible Haut.
Reinigungs-Masken Reinigungs-Masken sind das optimale bei unreiner Haut. Sie enthalten Substanzen, die die oberste Hornschicht aufweichen und die alten Hornschüppchen entfernen. Solltest Sie zu Hautunreinheiten und Pickeln neigen dann achten Sie darauf, dass Sie die Maske mit Feuchtigkeit und nicht mit einem Zuviel an Fett versorgt!
Aufbau-Masken Sie sind eine Superpflege für alle Hauttypen. Aufbau-Masken versorgen die Haut mit hochkonzentrierter Feuchtigkeit und machen sie glatt, prall und gesund aussehend.

5.2. Turbo-Beauty-Masken wenn’s mal schnell gehen muss

Und zum Schluss noch erwähnt seien die „Masken trotz Zeitmangel“. Die Turbostarter erreichen innerhalb von fünf bis zehn Minuten ihre volle Wirkung und sind damit perfekt für die kurze Schönheitspflege knapp vorm Date. Auch die Turbomasken gibt es für die unterschiedlichen Hauttypen und entspre- chend sollte man wählen.

Wenn Sie keinen Zeitmangel, sondern im Gegenteil, viel Zeit haben, dann erinnern Sie sich doch am besten außerdem noch daran, dass Sie im Sommer wieder mehr Dekollete zeigen werden – entsprechend können Sie ihre Gesichtsmaske auch aufs Dekollete verstreichen und mit Frischhaltefolie oder einem Handtuch abdecken. Durch die Wärme öffnen sich die Poren noch zusätzlich und die Maske kann noch besser einwirken.“

5.3. Masken zum Selbermachen

Zutaten für selbstgemachte Masken

Masken mit einfachen Zutaten selber machen

Es müssen nicht immer die superteuren Edelprodukte sein, Masken kann man ganz einfach selber machen. Alle Zutaten haben Sie sowieso in Ihrem Kühl- schrank oder bekommen Sie für kleines Geld in der Apotheke oder Drogerie.

Bezeichnung Zubereitung
Warme Heilerde-Maske Erhitzen Sie einen Esslöffel Olivenöl im Wasserbad, fügen Sie zwei gehäufte Esslöffel Heilerde aus der Apotheke hinzu und rühren Sie den zähen Brei gut durch. Geben Sie danach langsam und tropfenweise so viel heißes Wasser dazu, bis der Brei eine streichfähige Konsistenz erhält. Die Maske wird auf das Gesicht gestrichen (Vorsicht, sie soll natürlich nicht kochend heiß sein!) und muss 30 Minuten einwirken. Sie wirkt klärend, entzündungshemmend, Poren verengend und heilend.
Karotten-Joghurt-Maske Verrühren Sie einen Esslöffel Karottensaft mit einem Esslöffel Joghurt und lassen Sie die Maske nach dem Auftragen 10 Minuten einwirken. Sie wirkt belebend und gibt Ihrer Haut zusätzlich einen zart getönten Schimmer.
Minzmaske 2 Teelöffel Allzweckcreme werden mit 1 bis 2 Tropfen japanischem Minzöl vermischt und aufs Gesicht aufgetragen. Nach 10 bis 15 Minuten Einwirkzeit wird die Maske abgenommen. Sie wirkt erfrischend und belebend und eignet sich für sämtliche Hauttypen.
Banane-Sahne-Maske Zerdrücken Sie eine halbe Banane und rühren Sie einen Teelöffel süße Sahne darunter. Tragen Sie die Maske auf und lassen Sie sie 10 bis 15 Minuten ein- wirken. Spezielle Zuckermoleküle der Bananen haben ein enormes Wasser- bindevermögen und geben daher Ihrer Haut eine Menge Feuchtigkeit. Die Sahne sorgt ergänzend für ausreichend Fett und eine angenehme Geschmei- digkeit. Die Banane-Sahne-Maske ist für die trockene Haut geeignet.
Quark-Zitronen-Maske Zwei Esslöffel Quark werden mit einem Teelöffel Zitronensaft vermischt, aufgetragen und müssen 15 Minuten einwirken. Die Milchsäure des Quarks wirkt sanft Hornhaut lösend, liefert Feuchtigkeit und fördert die Durchblutung. Die Zitrone wirkt erfrischend, Poren verengend und positiv auf den Säure- schutzmantel deiner Haut. Die Quark-Sahne-Maske wirkt gegen große Poren.
Kartoffel-Maske Vermischen Sie eine zerdrückte heiße Kartoffel mit 1 Eigelb und soviel Milch, dass ein geschmeidiger Brei entsteht. Die Einwirkzeit dieser Maske beträgt 20 Minuten. Sie wirkt bei unreiner und sonnenstrapazierter Haut.
Johanniskraut-Maske Verrühren Sie ein Eigelb und mischen Sie nach und nach mit dem elektrischen Mixer zwei Esslöffel Johanniskrautöl unter, bis die Masse eine cremige Beschaffenheit aufweist. Die Maske wird nach 15 Minuten Einwirkzeit mit einem feuchtwarmen Waschlappen vorsichtig abgenommen. Johanniskraut wirkt entzündungshemmend und heilend, das Eigelb verhindert, dass die Poren verstopfen.

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