Irokesenfrisur

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Mit Irokesenfrisur, kurz „Irokese“ oder auch nur „Iro“ genannt, bezeichnet man eine Frisur, bei der die Kopfhaare bis auf einen dünnen Mittelsteifen vollständig wegrasiert bzw. sehr kurz geschoren sind. Der restliche Streifen Haar hat eine Breite von 2 bis 5 cm und läuft gerade von der Stirn bis in den Nacken. Die Haare werden meistens auffällig nach oben gestylt.


Die Bezeichnung Irokese leitet sich von einem Stammesbund nordamerikanischer Ureinwohner ab, der Schnitt entstammt aber eigentlich der Tradition des Wyandot-Stammes. Später wurde die Frisur von US-amerikanischen Solden bei Kriegseinsätzen übernommen.

Die Irokesenfrisur wird im Allgemeinen als Ausdruck einer bestimmen Gruppenzugehörigkeit getragen. Je nach Gruppe variieren dabei die Länge und das Styling der restlichen Haare. Punks tragen den Iro häufig mittellang bis lang, bunt gefärbt und zu einzelnen Spitzen geformt. Bei Gothics treten Irokesen Frisuren in Abhängigkeit der einzelnen Strömungen in allen Längen auf: Von einigen Zentimeter hohen „Bürsten“ bis zu langen Strähnen, die trichterförmig vom Kopf abstehen. Außerhalb der Subkulturen erhielt der Irokesenschnitt vor allem Auftrieb durch David Beckham und wird in abgewandelter Form auch als „Beckham-Welle“ oder „Fauxhawk“ bezeichnet. Hier sind die Haare an den Seiten nicht völlig rasiert, sondern nur kürzer als der mittlere Haarkamm, welcher zur Kontrastverstärkung gern auch gefärbt wird.

Um die dauerhafte Standfestigkeit der Haare zu erreichen, haben sich vielfältige Produkte etabliert. Moderne Gele und Wachse haben dabei die rabiaten Lacke und Kleber der 80er abgelöst. Bei Punks immer noch beliebt ist hochkonzentriertes Zuckerwasser um Konsum und Anpassung zu umgehen. Haarlack eignet sich bestens für den letzten Feinschliff.

Inspirationen für Irokesen Frisuren finden Sie auch in unserer Frisurengalerie.

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