Sebostase

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Mit dem Begriff Sebostase wird eine Erkrankung bezeichnet, bei der zu wenig Talg produziert wird. Die menschlichen Talgdrüsen sind Drüsen, die Hautfett (Sebum) produieren, dieses durch die Poren an die Hautoberfläche befördern und die Haut so vor Austrockung schützen.


Bei der Sebostase wird zu wenig Hautfett gebildet und abgesondert. Der natürliche Schutzfilm der Haut ist gestört und kann so seine Aufgabe, Haut und Haare vor Austrockung zu schützen, nicht erfüllen. Die Haut wird trocken, verliert an Elastizität und wird rissig. Durch die Risse können Erreger und Bakterien leichter in die Haut eindringen und Infektionen hervorrufen. Ein weiteres Merkmal ist vermehrt auftretender Juckreiz. Ebenfalls kennzeichnend sind spröde Haare, wobei es im Bereich der Kopfhaut auch zu Schuppenbildung kommen kann.

Die Sebostase tritt häufig bei älteren Menschen auf, selten bei jungen. Die Ursachen sind vielfältig. Neben der altersbedingten verringerten Talgproduktion und zu häufigem Waschen und Duschen, das die Haut entfettet, können kalte Winter oder trockene Heizungsluft Auslöser sein. Es kommen aber auch genetische Ursachen oder andere Hauterkrankungen in Frage.

Die Behandlung der Sebostase liegt in der Einfettung der Haut. Dies erfolgt durch die Verwendung fetthaltiger Cremes. Infektiöse Hautstellen werden mit fetthaltigen Salben behandelt. Eine natürliche Alternative bietet die externe Anwendung von Aloe Vera. Zur Linderung des Juckreizes können Ölbäder hilfreich sein.

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