Im Winter sind die Sonnenstudios immer gut besucht. Jeder möchte eine leicht gebräunte Haut haben. Doch das geht auch anders. Gesunde Bräune kommt aus der Tube. Selbstbräuner liefern bei richtiger Anwendung eine nahtlose, leichte Bräune ohne der Haut zu schaden. Allerdings halten Selbstbräuner nur drei bis vier Tage. Danach muss neu eingecremt oder gesprüht werden, je nach dem welches Produkt man verwendet.
So verwandeln Selbstbräuner die Haut in einen frischen Teint
Ob Creme oder Zerstäuber, alle Selbstbräuner funktionieren im Prinzip gleich. Sie dringen in die Hornzellen der obersten Hautschicht ein und reagieren dort mit den Eiweißen. Bereits nach wenigen Stunden kommt es dann schon zur Verfärbung der Haut. Man erhält eine leichte und gesunde Bräune. Viele Hersteller verwenden den Inhaltsstoff Dihydroxyaceton, kurz DHA, um den Effekt der Bräunung zu erzielen. DHA ist ein aus Glycerin gewonnener Zucker, der die Haut in drei bis vier Stunden bräunt.
Es gibt auch Selbstbräuner, deren Inhaltsstoffe auf biologischen Zucker beruhen. Dieser Zucker heißt Erythrulose. Allerdings ist bei ihm das Ergebnis erst nach zwei Tagen zu sehen. Der Vorteil: Er bräunt gleichmäßiger. Wer sich mit Naturkosmetik bräunen möchte, sollte auf bräunende Inhaltsstoffe wie Eichenrinde, Rosskastanie oder Henna achten.
Selbstbräuner regen also nicht die Melaninproduktion der Haut an. Das passiert nur bei natürlicher Sonnenbestrahlung oder im Solarium. Da nur die oberste Hautschicht eingefärbt wird und sich die Hautzellen ja ständig erneuern, hält Selbstbräuner eben nur drei bis vier Tage.
Die richtige Anwendung für ein natürlich wirkendes Ergebnis
Vor jeder Anwendung eines Selbstbräuners sollte deshalb ein gründliches Peeling erfolgen. Besonders die stark verhornten Stellen, Ellenbogen und Knie, sind ausgiebig zu behandeln, um spätere dunklere Stellen zu vermeiden. Danach den Körper ordentlich abduschen. Wer unter fettiger Gesichtshaut leidet sollte diese vorher mit einer Reinigungslotion waschen. So wird überschüssiges Fett entfernt und einem guten Bräunungsergebnis steht nichts mehr im Wege.Weil Selbstbräuner unsere Hornzellen einfärben, ist deren Wirkung dort auch am stärksten, wo die Hornschicht am dicksten ist. Zum Beispiel betrifft das unsere Ellenbogen oder die Knie.
Nun kann mit dem Auftragen des Selbstbräuners begonnen werden. Bei Sprays kann ein Schwamm beim Auftragen behilflich sein. Man muss darauf achten den Selbstbräuner so gleichmäßig wie möglich aufzutragen. Die verhornten Hautpartien eher weniger eincremen. Vorsicht ist auch beim Haaransatz geboten. Dort muss Selbstbräuner besonders gut verteilt werden. Wenn sich am Haaransatz Selbstbräuner sammelt, hat man zum Schluss hässliche, dunkle Flecken. Man kann den Körper im Anschluss auch mit einer ganz normalen Bodylotion eincremen. So verteilt sich der Selbstbräuner besser und wirkt gleichmäßiger.
Jetzt muss man den Selbstbräuner nur noch gut einziehen lassen. Wenn möglich, ohne Kleidung am Körper. Zum Schluss darf man allerdings nicht vergessen seine Hände gründlich zu waschen. Sonst sind diese in drei bis vier Stunden auch mit braun – und das leider mehr als einem lieb ist.
Selbstbräuner sind also eine gute und gesündere Alternative zum Sonnenstudio, wenn die Sonne noch nicht ihren Dienst tut. Wer nur das Gesicht mit Selbstbräuner behandeln möchte, sollte es vorher auch immer peelen. So kann man auch in der trüberen Jahreszeit fit und frisch aussehen.