Squama

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Bei einer Squama oder Schuppe handelt es sich um eine kleine, flache Lamelle, die aus Keratin besteht. Sie setzt sich aus miteinander verwobenen Hornzellen (Korneozyten) zusammen, die von der Haut abgestoßen werden. Squamae werden zu den Sekundäreffloreszenzen gerechnet. Der Erzeugung mikroskopisch kleiner Schuppen kann jedoch sogar ein physiologischer Prozess im Rahmen der Hauterneuerung nachgesagt werden, die auch als Desquamation bezeichnet wird.


In der Anatomie ist der Begriff „Squama“ in Gebrauch, um eine flache, schuppenartige Knochenstruktur zu definieren, wie z.B. die Squama occipitalis. Die Squama frontalis oder Stirnbeinschuppe demonstriert das Knochengerüst der Stirn. Wenn wir jemandem die Stirn bieten, ist also eine Squama beteiligt. Man differenziert zwischen einer konvexen, äußeren und einer konkaven, internen Fläche (Facies), die jeweils typische Strukturen aufzeigen. Diese auch mit Tuber frontale betitelte Erhebung kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und tritt vor allem bei Kindern in Erscheinung.

Kurioserweise werden auch die Echsenmenschen, äußerst intelligente Reptilien, als „Squama“ bezeichnet. In der Dermatologie ist Squama eine Hautschuppe, ein Korneozytenplättchen, das mit bloßem Auge erkennbar ist. In der Botanik meint man mit Squama ein flächiges Konstruktum der pflanzlichen Epidermis beziehungsweise transferierten Pflanzenhaare. Im grünen Bereich ist Squama das Niederblatt einiger Keimpflanzen, Gehölze, Kräuter und Erdsprosse, Deckschuppe und Samenschuppe der Zapfenblüten oder Zapfenschuppe von Nadelholz-Zapfen.

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