Schönheitspflege in der Schwangerschaft: 5 hilfreiche Tipps

Datum: 28. April 2022 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Haare in der Schwangerschaft pflegen

Viele Frauen blühen während der Schwangerschaft optisch förmlich auf. Andere können selbst mit kosmetischen Maßnahmen sichtbaren Mangel an Haut und Haaren nur schwer kaschieren. Die Hormone spielen verrückt und das zeigt sich oft auch am Zustand der Haut und der Haare. Deren Pflege ist während der Schwangerschaft besonders schwierig. Denn zusätzlich zu den individuellen Vorlieben muss die Auswahl von Kosmetikprodukten in dieser besonderen Zeit sehr sorgsam erfolgen. Hier sind unsere Tipps für werdende Mütter.

1. Mit der Pflege die Ernährung anpassen

Viele ästhetische Probleme während der Schwangerschaft zeigen einen Mangel an bestimmten Nährstoffen. Selbst bei ausgewogener Ernährung werden Mineralstoffe und Vitamine aber auch Kohlenhydrate, Proteine und Fette in höheren Mengen benötigt. Die Zufuhr über Nahrungsergänzungsmittel ist für Schwangere mit Vorsicht zu genießen und sollte mit dem Frauenarzt oder der Frauenärztin besprochen werden. In der Regel werden Folsäure, B-Vitamine und Eisen bei Bedarf empfohlen.

Auch Pflegeprodukte sollten nicht wahllos benutzt werden. Denn alles, was die Schwangere jetzt aufnimmt, wird teilweise auch an das ungeborene Kind abgegeben. Mechanische, kosmetische Möglichkeiten für schöne Haut sind sanfte Peelings gegen Pickel, Öl-Massagen gegen Schwangerschaftsstreifen oder Wechselduschen für eine gute Hautdurchblutung. Letztere sollten aber mit Vorsicht erfolgen und ebenfalls mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt abgesprochen sein. Zu heiß sollten Schwangere nicht duschen.

Tipp: Haben Sie immer eine Flasche Wasser bei sich. Reichlich Wasser trinken hilft dabei, störende Inhaltsstoffe aus der Nahrung schneller abzutransportieren. Das entlastet den Zellstoffwechsel wirksam.

2. Achtsamkeit auch bei der Auswahl natürlicher Wirkstoffe

Pflanzliche Wirkstoffe sind allgemein gut verträglich. Doch wie bei allen verzehrfähigen Dingen gilt: Die Dosis macht das Gift. Deshalb sollten beispielsweise Teetrinkerinnen mit ihrem Gynäkologen und der Hebamme absprechen, welche Kräuter, Früchte und Blüten in dieser Zeit wohltuend und ohne Nachteile für Schwangere und Baby sind.

Schwangerschaftstees mit Frauenmantel oder Himbeerblättern können gegen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit und starke Hormonschwankungen helfen.

Ebenfalls schützt eine achtsame Auswahl von natürlichen Pflegeprodukten vor ungewollten Hautreaktionen und körperlichen Beeinträchtigungen. Beispielsweise ist von der Haarentfernung mit Haarentfernungs-Cremes unbedingt abzuraten. Besser und ebenfalls gründlich sind Kaltwachs oder Heißwachs als Alternative zur aggressiven Hautentfernungs-Cremes.

3. Nährstoffmängel durch Ernährung und sanfte Hautpflege ausgleichen

Ein Mehrbedarf an bestimmten Inhaltsstoffen lässt sich über geeignete Lebensmittel decken. Hungerattacken im Zusammenhang mit einem unreinen Hautbild zeigen ein vorübergehendes Ungleichgewicht. Gut hilft zusätzlich ein tägliches Pflegeprogramm beim Erfüllen der besonderen Hautbedürfnisse im Ausnahmezustand. Feuchtigkeitsspendendes Gesichtswasser und feine Peelings entfernen störende Ablagerungen.

Bei Cremes ist außer dem Verzicht auf chemische Bestandteile auch der Verzicht auf Duftstoffe hilfreich.

Tipp: Zur Klärung des Hautbilds trägt auch eine stuhlfördernde Ernährung mit Zusätzen wie Leinsamen oder Flohsamenschalen bei.

4. Die Haut mit Wirkstoffen aus der Natur boostern

Hin und wieder freut sich die Haut während der Schwangerschaft über einen Extrakick. Hochwertige Cremes mit viel Feuchtigkeit, beispielsweise von Vitavelle Cosmetics, machen in Kombination mit Sheabutter die Haut von außen nach innen geschmeidig. Das ist wichtig, damit nicht die äußere Hornschicht allein die ganze Abwehr- und Schutzarbeit leisten muss. Auch Aloe vera gilt seit Jahrtausenden als gut verträglich. Es liefert in Cremes der Haut außer Feuchtigkeit auch Mikronährstoffe, welche die Reparatur winziger Hautschäden unterstützen.

5. Haare in die Hautpflege einbeziehen

Während der Schwangerschaft bekommen Frauen mit eigentlich dünnem Haar oft eine buchstäbliche Mähne. In der anschließenden Stillzeit klagen sie häufig über verstärkten Haarausfall und Haarbruch. Deshalb beginnt wohltuende und gut verträgliche Haarpflege am besten an der Kopfhaut. Mindestens zweimal wöchentlich sollte diese mit milden, für Schwangere geeigneten Seren beträufelt werden.

Ergänzend reparieren Haarmasken und Haarkuren angegriffene Haarzellen. Beides zusammen hält Haarwurzeln vital und Haarspitzen elastisch. Färben und Tönen der Haare während der Schwangerschaft ist nur mit besonders milden Mitteln möglich, falls ein vorübergehender Verzicht nicht infrage kommt. Diese sollten frei von Ammoniak sein.

Fazit

Generell müssen Frauen in der Schwangerschaft auf lieb gewonnene Schönheitspflege nicht verzichten. Allerdings ist zum Wohl von Mutter und Kind ein Umdenken bei der Auswahl kosmetischer Produkte und auch bei der Ernährung wichtig.

Viele vorübergehende Mangelerscheinungen und Hautprobleme lassen sich über eine angepasste Ernährung und mit pflanzlicher Naturkraft ausgleichen. 

 

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